Oberaudorf – Die Sanierung der Ortsdurchfahrt könnte der erste Meilenstein nach unserem Eintritt in das ISEK sein“, zeigte sich Zweiter Bürgermeister, Alois Holzmaier (CSU) überzeugt. Holzmaier leitete die Gemeinderatssitzung, bei welcher der Gemeinderat einstimmig mit 15:10 der Stimmen dafür war, sich in das ISEK und damit ins Städtebauförderungsprogramm der Regierung von Oberbayern aufnehmen zu lassen. Die dafür nötigen Mittel von 90000 Euro werden zu 60 Prozent vom Fördergeber getragen. Oberaudorf ist damit eine der letzten Gemeinden des Inntal, die im ISEK sind.
Bürgerbeteiligung
erwünscht
Für die Aufnahmeentscheidung sprachen zuletzt drei Hauptpunkte. Zum Ersten lassen sich durch das ISEK-Programm die aktuellen Strukturen und etwaige Verbesserungsmöglichkeiten im Dorfgebiet mit dem Ziel genau benennen, diese innerhalb der nächsten 15 Jahre abzuarbeiten.
Zweitens können die Gemeinden, aber auch ihre Bürger von damit verbundenen Förderungen profitieren. Drittens wird das Gesamtprojekt von einer strukturierten und professionellen gestalteten Bürgerbeteiligung begleitet, was sicherstellt, dass die angegangenen Projekte im Sinne der Bürgerschaft umgesetzt werden. Beispielhaft kann im Rahmen dieses Programmes die angedachte Sanierung der Ortsdurchfahrt städteplanerisch untersucht und umgesetzt werden. Holzmaier sagte: „Nach Auskunft des Staatlichen Bauamtes Rosenheim ist dies spätestens bis 2024 geplant.“
Um dies professionell umsetzen zu können, sei die federführende Einbindung eines geeigneten städtebaulichen Planungsbüros erforderlich. Noch in den nächsten Wochen will man hier zwischen drei Bewerbern auswählen, indem man sie unter anderem dem Gemeinderat vorstellt.