Aschau – Die Freude ist groß im Tourismusort Aschau im Chiemgau. Denn die Tourist-Info bekommt ein besonderes Gütesiegel verliehen. Was kein Selbstzweck ist: Service und Qualität sind im Wettbewerb um Gäste wichtiger denn je. Verschiedenste Auszeichnungen hat sich das Team der Tourist-Infos Aschau im Chiemgau und Sachrang in den vergangenen Jahren mit Ideenreichtum und Fleiß erarbeitet.
„Kompetente Beratung, großes Angebot und professionelles Erscheinungsbild“: Mit diesen Worten hat der Deutsche Tourismusverband (DTV) die Arbeit der Aschauer Infostelle nun bewertet. Um das offizielle Qualitätssiegel „Zertifizierte Tourist-Information“ vom Deutschen Tourismus-Verband (DTV) zu erhalten, muss eine Reihe von Anforderungen erfüllt sein. Außerdem muss sich die Tourist-Info einer strengen Prüfung vor Ort unterziehen. Ziel dabei ist es, ein einheitliches Markenzeichen für touristische Dienstleistungen mit hohem Wiedererkennungswert zu etablieren und den Gästen hohe Dienstleistungsstandards von geprüften i-Informationsständen zu garantieren. Dabei geht es um die Qualität der Information und des Service, die räumliche Ausstattung sowie um das Ambiente der Tourist-Information. Das Lizenzrecht wird für drei Jahre erteilt.
Aschaus Bürgermeister Simon Frank zeigte sich erfreut, ebenso wie der Leiter der Tourist-Info Herbert Reiter: „Dieses Gütesiegel gibt uns weiter Ansporn.“ Als Anerkennung für das Bestehen des Qualitätschecks darf nun eine Plakette mit dem Gütesiegel, dem weißen „i“ auf rotem Grund, und eine Ehrenurkunde in der Tourist-Info angebracht werden.
Doch nicht nur in der Tourist-Info spielt Qualität eine Rolle, sondern auch bei den Gastgebern im Priental. Alle drei Jahre stufen neutrale Touristikgutachter die Beherbergungsbetriebe ein. Viele Betriebe aus Aschau haben sich wieder an diesem Unterkünfte-Check beteiligt.
Für die Klassifizierung der Gastgeber muss mindestens eine mitarbeitende Person der Tourist-Information eine Schulung des DTV absolvieren. Diese Aufgabe übernahm Front-Office-Mitarbeiterin Verena Weinhammer. Eine „wichtige Aufgabe“, sagt sie. „Besonders spannend ist für mich gerade der Besuch bei den Vermietern und die Besichtigung der Wohnung.“