Mitsprache der Bürger bei neuem Hotel

von Redaktion

Die Mitglieder des Verkehrsvereins Sachrang freuen sich auf neue Projekte

Aschau – „Wir haben für ganz Aschau leicht steigende Übernachtungszahlen. Das Prädikat ‚Bergsteigerdorf‘ für Sachrang hat sich mit seiner hohen Werbekraft in den vergangenen Jahren als höchst vorteilhaft erwiesen“, das berichtete der Vorsitzende des Verkehrsvereins Sachrang, Benno Pertl, bei der jüngsten Jahresversammlung.

Führungsriege
macht weiter

Der Abend ergab auch, dass der Verkehrsverein an seinem bewährten Vorstand festhält: Die beiden Vorsitzenden Benno Pertl und Monika Franzke wurden in ihren Ämtern bestätigt, ebenso die Kassenfrau Katja Vordermayer und die Schriftführerin Regina Maurer-Fuchs. Die Beisitzerinnen Elfriede Vordermayer, Marianne Hamberger, Angelika Anker und Christine Danner runden das Gremium ab. Christine Trixl schied als Beisitzerin aus. Herbert Reiter, Leiter der Tourist-Info Aschau, ist geborenes Mitglied im Vereinsausschuss. Die Revisoren Josef Stangl und Konrad Baumgartner werden ihr Amt weiterführen.

Der Verkehrsverein werde auch nach Abgabe des Unterkunfts- und operativen Tourismusbereichs an die Tourist-Info Aschau weiterhin in Sachrang touristisch tätig bleiben, betonte Pertl. So wolle man das Selbst-Machbare im Bereich des Tourismus, das die Gemeinde nicht leisten könne, zum Wohl von Sachrang weiterhin selbst verwirklichen.

Die einzige Aktion, die im vergangenen Jahr stattfinden konnte, war das Aufstellen einer Murmeltier-Skulptur des Motorsägenkünstlers Guntram Prochaska an der südlichen Ortseinfahrt.

Der Höhepunkt des Vereinsjahres, der Bauern- und Kunst-Handwerkermarkt, musste entfallen. Aus diesem Grund schreibe der Verein laut Kassenfrau Katja Vordermayer dieses Jahr rote Zahlen. Der Druck der Prospekte für den Markt konnte nicht mehr gestoppt werden, die entsprechenden Einnahmen aus dem Markt brachen weg. Doch können auch im kommenden Jahr alle vorgesehenen Projekte finanziert werden.

Der Bürgermeister Simon Frank berichtete zum Projekt „Sachranger Hof“ über den bisherigen Verlauf. Die Gemeinde wolle die Sachranger Bevölkerung vor dem Start einbinden. Das geplante Hotel sei eine Chance für Arbeitnehmer im Ort, regionale Produzenten und für den Zuzug von jüngeren Leuten, die ihre Arbeitsstelle künftig in diesem Hotel finden könnten. Der Abbruch des bestehenden Gebäudes sei im kommenden Frühjahr denkbar.

Sport-Service-Station
ist beschlossen

Am Parkplatz Geigelstein-Aufstieg wurde die lange geforderte Sport-Service-Station vom Gemeinderat beschlossen und kann in die Planung gehen. Sie soll Toiletten, ein Info-Terminal, Umkleide und Trinkwasser-Spender enthalten.

Vorsitzender Pertl sprach die prekäre Parkplatzsituation an. Der Rathaus-Chef berichtete, dass die Parkgebühren auf gemeindlichen Plätzen bis zu drei Stunden zwei Euro und fünf Euro für das Tagesticket betragen.

Im Winter solle die Parksituation im Ortsteil Berg mit Parkverbot-Schildern entzerrt werden. Im Dorf würden versuchsweise „grüne und rote“ Bereiche ausgewiesen.

Das „Ausweichparken“ auf privatem Grund stelle ein Problem dar, da weder die Polizei noch die Kommune hier eine Handhabe haben.

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