Zwölf Heilige und ihre Bedeutung für das Heute

von Redaktion

Raublinger Gartenbauverein präsentiert „Vielfaltsweg – Kräuter, Kunst, Kulturgeschichte“

Raubling – Aus einer Idee, die durch einen Wettbewerb des Landesverbandes bayerischer Gartenbauvereine ins Leben gerufen wurde, entwickelte sich ein Mehrgenerationen Projekt mit vielfältigen Ergebnissen.

In einem Webinar im Frühjahr entstand das Konzept mit Abgabetermin Ende Oktober. Brigitte Holzner, Vorsitzende des Gartenbauvereins Großholzhausen beschreibt das Besondere an der Aufgabe: „Vielfalt als Gemeinschaftsaufgabe in der Corona-Zeit. Es gab viele tolle Ideen, aber der Favorit war unser Vielfaltsweg 3K – Kräuter, Kunst, Kulturgeschichte.“

Zwölf Heilige, die alle in Verbindung zu Kräutern, Natur und Nachhaltigkeit stehen, wurden aus großen Holzplatten ausgesägt, lasiert und anschließend bemalt. Danach wurden sie mit den passenden Pflanzen versehen und auf dem Gelände des Gartenbauvereins aufgestellt.

Vielfalt sieht man auch bei den Patenschaften, die verschiedene Vereinigungen und Menschen für die Figuren übernommen haben – von der Kindergartengruppe bis hin zum evangelischen Pfarrer, den man mit Heiligen ja eher nicht so in Verbindung bringt.

Paten und Gartenbauverein drehten dazu sogar kleine Video-Clips, die unter www.gbv-grossholzhausen.de zu finden sind. Die Idee hinter den Clips ist folgende: ‚Wir wollen die Flamme weitergeben, nicht die Asche‘. Das Motto soll verdeutlichen, dass hier der Gewinn für das heutige Leben betont wird statt den Schwerpunkt auf die historischen Fakten der Heiligen zu legen.

Eine entsprechende Würdigung bekam das Projekt während der Feierstunden durch Segnungen und überbrachte Grußworte: Der Bürgermeister von Raubling, Olaf Kalsperger war ebenso zugegen wie der evangelische Pfarrer Michael Kraus und der katholische Pfarrer Martin Geringer. Beide spendeten ihren geistlichen Segen. Glückwünsche gab es außerdem vom Zweiten Vorsitzenden des Kreisverbandes für Gartenbau, Thomas Pummerer, der mit Tuba und Gstanzlsingen die Anwesenden zu beeindrucken wusste.

Maria Holzner und Anna Heinke untermalten die Veranstaltung mit Gitarre, Keyboard und Gesang.sön

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