Bad Endorf – Bad Endorf und Volovec in der Ukraine liegen insgesamt rund 1100 Kilometer voneinander entfernt. Die Kontakte des Vereins zur Unterstützung der Partnerschaft mit Volovec waren Anstoß einer Städtepartnerschaft.
Zahlreiche Transporte von Hilfsgütern und die Kooperation mit dem örtlichen Krankenhaus prägten – vor allem in der Anfangszeit – die Arbeit des Partnerschaftvereins. Heute unterstützt der Verein den Austausch in den Bereichen Kultur, Vereinsleben, Sport und Verwaltung. Daneben werden auch kranke Kinder in der Region unterstützt.
Dem Engagement der Mitglieder des Vereins, die mit ihren Sach- und Geldspenden diese Partnerschaft unterstützen, ist es zu verdanken, dass in der Region Hilfe geleistet werden kann.
Da solche kommunalen Partnerschaften besonders wirkungsvoll sind, wenn sie aus bürgerschaftlichem Engagement erwachsen, wurde 2001 der Partnerschaftsvertrag unterschrieben.
Eine Gebietsreform macht es nun nötig, dass der Vertrag mit der Gemeinde Bad Endorf erneuert werden muss. Deshalb besuchten nun Vertreter des Vereins die Partnerregion, um die Vorbereitung zum neuen Partnerschaftvertrag abzustimmen. Dieser wird im kommenden Jahr mit gegenseitigen Besuchen besiegelt.
Weitere Programmpunkte der Reise waren die Versorgung kranker Kinder durch die Priener Ärztin Michaela Fabri, der Besuch der Sinti und Roma, die in katastrophalen Verhältnissen leben, und ein Austausch mit den örtlichen Bürgermeistern.
Dieser Besuch zeigte der Delegation wieder einmal deutlich auf, wie schön das Land ist, aber auch wie groß die Armut der Menschen ist. Zugleich beeindruckte die große Gastfreundlichkeit und vor allem die große Dankbarkeit für die geleistete Hilfe aus Bad Endorf.