Feuerwehrgebäude ist derzeit nicht sanierungsbedürftig

von Redaktion

Sachverständiger stellt die Ergebnisse des Gutachtens vor und empfiehlt ein Logistikfahrzeug

Halfing – Sachverständiger Dr. Tobias Brinkmann aus Aschau hatte die Halfinger Feuerwehr (FFW) nach einem Gemeinderatsbeschluss vom Februar begutachtet. Seine Ergebnisse stellte er dem Gremium in der jüngsten Gemeinderatssitzung vor. Seiner Ansicht nach sei die FFW „im Großen und Ganzen in einem durchaus guten Zustand.“ Sie sei äußerst zentral und gut gelegen und könne somit bei Einsätzen das Gemeindegebiet gut abdecken.

Gleichwohl empfahl der Sachverständige, das Personal bei der Stange zu halten und die Jugendarbeit weiter zu fördern. In seiner Einleitung war Brinkmann auf den Ist-Zustand eingegangen. Mittels der Gemeindegebietskarte erläuterte er, dass die sogenannte „Zehn-Minuten-Regel“, von der Annahme des Einsatzes über die Alarmierung bis zum Erreichen des Einsatzortes, eingehalten werde, und dass es „keinen signifikanten Bereich gibt, der nicht abgedeckt ist.“ Zur Verbesserung der gemeindlichen Feuerwehr sollte ein Logistikfahrzeug beschafft werden. Zumindest auf einem der FFW-Fahrzeuge sollten ein automatischer externer Defibrillator und ein Notfallrucksack bereit sein.

Angesichts der Unwetterschäden, die der Hagel diesen Sommer in der Gemeinde verursacht hatte, kam Brinkmanns Empfehlung Sandsäcke, Schmutzwasserpumpen und Motorsägen bereitzustellen, gerade recht.

Auch sollte die Halfinger FFW Möglichkeiten der interkommunalen Zusammenarbeit erkunden. Allein einen Schwachpunkt gebe es: „Es zwickt an den Lagerflächen.“ Insgesamt jedoch, so Brinkmann zusammenfassend, sei die FFW in einem guten Zustand.

Auf Nachfragen von Tobias Hofer (FW), wann die vorliegende Planung fortgeschrieben werden solle, erklärte Brinkmann, dass diese spätestens in fünf Jahren erfolgen sollte, falls sich zwischenzeitlich keine maßgeblichen Änderungen ergeben. elk

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