Aschau – 25 Frauen und Männer erhielten bei der Generalversammlung des Trachtenvereins „D’Griabinga“ Hohenaschau eine Urkunde für ihre langjährige Vereinsmitgliedschaft.
Da im vergangenen Jahr keine Ehrungen stattfinden konnten, seien es dieses Mal außergewöhnlich viele, berichtete der Vorsitzende Claus Reiter. Er sagte: „Jedes Mitglied hat in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten seinen Teil zum Vereinsleben beigetragen.“ Entweder im Rahmen eines Amtes im Ausschuss, durch aktives Platteln und Dirndldrahn, Mitglied in der Gaugruppe oder als Mithilfe, wenn er gebraucht worden sei.
Auch bei einem Verein, der knapp 500 Mitglieder zählt und schon seit 1884 besteht, sei eine 70-jährige Mitgliedschaft wie die von Hilde Gunkel durchaus etwas sehr Seltenes.
Seit 60 Jahren sind Rosina Gawlik, Franz Kiesmüller, Wolfgang Obermaier, Peter Pertl, der Vereinsehrenvorsitzende Georg Pfaffinger, Wolfgang Fischer, Inge Furtner, Monika Genzinger, Alfred Leimböck, Elisabeth Pfaffinger und Georg Schuster Mitglied beim Trachtenverein. Vorsitzender Reiter erinnerte beim Adventshoagascht: „Sie pflegten bei den Griabingern all das weiter, was in den gut 80 Jahren zuvor so vielversprechend angefangen hatte. Seit 1884 gibt es den Trachtenverein „Griabinga“, die beiden Kriege des letzten Jahrhunderts unterbrachen je für ein paar Jahre die Vereinsarbeit; aber immer wieder fanden sich Burschen und Dirndl zusammen, um den Verein und die Aufgaben des Vereins, wie Pflege der Tracht, Platteln und Musizieren, weiterzuführen“.
Max Hintler, Hans Morant, Max Morant und Karl Sollinger gehören dem Verein seit 50 Jahren an. Ihr 25. Vereinsjubiläum feierten Martina Müller, Herta Peteranderl, Herbert Reiter, Martin Berghammer, Franz Eder, Beate Kraus, Paul Moosmüller, Veronika Riepertinger und Herbert Soller, sie erhielten das silberne Vereinsehrenzeichen.
„Es ist immer wieder etwas Besonderes“, sagte Reiter, „wenn ein so ‚alter‘ Verein wie die Griabinga mit seinen 137 Jahren Mitglieder für lebenslange Treue zum Verein und ehrenamtliche Mitarbeit mit Ehrenzeichen und Verdiensturkunden ehren darf.“reh