Rund 80 Rösser am Start

von Redaktion

Süddeutsche Kaltblutpferde stellten sich Genossenschaftsprämierung in Bad Feilnbach

Bad Feilnbach – Als kräftig, ausgeglichen und harmonisch gelten Kaltblutpferde. 80 von ihnen, die bereits in Landes- und Bundesschauen ausgezeichnete Stuten und Hengste, präsentierten sich jetzt einer Genossenschaftsprämierung auf dem Reitplatz der „Pferdefreunde am Wendelstein“ am Brainpold. Dazu eingeladen hatten die „Rosenheimer Kaltblutzüchter“ mit ihrem Vorsitzenden Josef Kern aus Oberaudorf in Zusammenarbeit mit dem Pferdezuchtverband Oberbayern.

Glückliche Züchter
und Besitzer

Gefeiert wurde am Ende die Stute „Fanny G“ in der Klasse der neun- und zehnjährigen Kaltblutstuten aus der Züchter- und Besitzerfamilie von Sebastian und Sabine Grandauer aus Nussdorf als Tagessieger. Der Titel „Erste Reservesiegerin“ ging an die sechsjährige Stute „Halina“ von Besitzerin Anastasia Kern aus der Züchterfamilie Josef Kern.

Sichtlich gerührt vom Endergebnis waren Andreas Kriechbaumer und dessen Töchter Franziska und Bernadette (Bad Feilnbach), als sie ihrer 13-jährigen Kalblutdame „Noblesse“ und „zweite Reservesiegerin“ des Tages das weiß-blaue Band um den Hals legen durften. Die Auszeichnung „Bewegungssiegerin“ erhielt die 13-jährige Stute „Emma G“ aus dem Stall der Familie Grandauer. Höhepunkt war eine Reitereinlage der zehnköpfigen „Kaltblut-Diandlreiter-Quadrille“ unter der Choreografie von Regina Heiß.

Die Bedingungen für eine Leistungsprüfung für Pferde der Zuchtrasse „Süddeutsches Kaltblut“ waren in Bad Feilnbach optimal. Gastgeber war ein eingespieltes Team der „Feilnbegga Rosserer“, die den Rosenheimer Kaltblutzüchtern anlässlich ihres 111-jährigen Bestehens einen reibungslosen Verlauf der Leistungsprüfung ermöglichten.

Die Wertungsrichter waren Helmut Meidert von Herrenchiemsee, Alois Holl aus Scherenau, Stefan Erhart aus Burrgen und Christian Strauß aus Steingaden. Nach strengen Kriterien bestand die Aufgabe darin viele Punkte für Wesenstyp, Gebäude, Fundament, Korrektheit, Trab und Schritt, ausgeglichenes Temperament und guten Charakter zu vergeben. Bei älteren Zuchtstuten galt zusätzlich der Nachweis von zwei Abfohlungen.

Großes Ziel ist die Teilnahme am Endring

Ziel für Züchter, Besitzer und Vorführer, darunter auch einige Jugendliche mit Liebe und Hobby zum Kaltblutpferd, war es sich zumindest für die Teilnahme am Endring zu qualifizieren und als Tages-, erster und zweiter Reserve- sowie Bewegungssieger hervorzugehen. Dies gelang den unten im Kasten aufgeführten Pferden auf hervorragende Weise.

Tages-, erster und zweiter Reserve- sowie Bewegungssieger

„Ella“ (zwei Jahre) von Züchter Alois Marchl junior (Rinchnach), Besitzer Georg Gilg Pang); „Nannerl“ (zwei Jahre) von Josef Pletl junior (Regen), Besitzer Johannes Kaufmann (Zorneding); „Fina G“ (drei Jahre), Züchter und Besitzer Sebastian und Sabine Grandauer (Nußdorf); „Baronin SW“ (drei Jahre), Züchter und Besitzer Pia Seifert (Bruckmühl); „Piano“ (vier Jahre), Züchter und Besitzer Georg Seebacher (Derndorf); „Orla“ (vier Jahre) Züchter und Besitzer Josef Waller (Niederaudorf); „Florida G“, (fünf Jahre) Züchter Sebastian und Sabine Grandauer; „Halina“, (sechs Jahre), Züchter Josef Kern, Besitzer Anastasia Kern; „Pipa II“, (sieben Jahre), Züchter Vitus Gasteiger (Irschenberg) und Besitzer Andreas Kriechbaumer; „Püppi“, (sieben Jahre), Züchter Josef Mayrjun, (Schöffau), Besitzer Magdalena Blindhammer, (Bruckmühl); „Fanny G“ (neun Jahre) Züchter und Besitzer Sabine und Sebastian Grandauer „Hanni“, (elf Jahre), Züchter und Besitzer Georg Kuchler, (Brannenburg); „Noblesse“, (13 Jahre), Züchter Michael Kriechbaumer, Besitzer Andreas Kriechbaumer (Bad Feilnbach); „Emma G“, (13 Jahre) und „Fürstin“ (15 Jahre) Züchter Wolfgang Grandauer, Besitzer Sabine und Sebastian Grandauer; „Ondra“ (15 Jahre), Züchter Anton Georg Walser (Iffeldorf), Besitzer Josef Waller.

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