Kiefersfelden – 2020 abgesagt, 2021 unter 2G-Regeln abgehalten: In der Kiefer wurde zum achten Mal der Dorfkönig ausgeschossen.
Die Zugangsbeschränkungen brachten in sieben Tagen weniger Teilnehmer, die sich jedoch länger und intensiver dem Wettbewerb stellten. Die 273 Teilnehmer gaben im Durchschnitt 62 Schuss pro Person ab. Besonders fleißig war Maximilian Herfurtner mit 640 Schuss. Für diese Leistung erhielt er einen gesonderten Pokal.
Schützenmeister Florian Weißenbacher von der Schützengesellschaft „Vorderkaiser“ führte durch die Siegerehrung im Schützenheim. Sein Dank galt den Sportschützen für ihre Disziplin bei der Einhaltung der Regeln und den fairen Verlauf. Sein Dank galt auch der Geschäftswelt im Ort für die nachhaltige Unterstützung bei den Siegerpreisen und Pokalen für die Kieferer Bürger, Vereine, Betriebe, Behörden, Gruppen, Stammtische, Haus- und Straßengemeinschaften.
In seinem Grußwort sprach Bürgermeister Hajo Gruber die besondere Situation in der Corona-Zeit an und war sehr erfreut darüber, dass auch in dieser Zeit die Dorfgemeinschaft sich bei diesem Schießereignis zusammenfand. Die Leistungen der einzelnen Schützen zeigten weitere Steigerungen, welche sich zu Grubers Bedauern leider nicht bei der Mannschaft „Gemeinderat“ niederschlug.
Den von Senator Peter Rösner gestifteten Wanderpokal in der Mannschaftswertung errang die Firmenmannschaft „Reiger Betonglätten“ vor den Gruppen „Birgit und Jochen san imma no dabei“, „Uno-Club“ und der „Schopperalm“, wobei die Plätze zwei bis vier mit 560 Ringen gleichauf waren und somit die Ringzahl der einzelnen Zehner-Serien den Ausschlag gab.
Unter den 25 Jungschützen (Mädchen und Jungen) setzte sich Hanna Funk mit zwei beziehungsweise drei Ringen vor Jessica Bauhofer und Josi Funk durch. Die DSB-Wertung gewann Michaela Herfurtner vor Jessica Bauhofer und Sandra Geiger.
Dorfkönig wurde mit dem besten Zentrumsschuss Yannick Budai, der vom Schützenmeister die Königsscheibe überreicht bekam. Wurstkönig wurde Alois Herfurtner vor Brezenkönigin Manuela Siegemund.
Die meisten Teilnehmer stellte die „Tennisbande“ mit 25 Personen vor der Firmenmannschaft „Reiger Betonglätten“ (21) und der „Schopperalm“ (18).