Aschau – Nach 46 Jahren ist Feierabend. Christine Ramsauer, die dienstälteste Mitarbeiterin der Gemeindeverwaltung Aschau, wurde im Aschauer Rathaus in den Ruhestand verabschiedet. Zu diesem Anlass kamen unter anderem die Dritte Bürgermeisterin Monika Schmid, der Personalratsvorsitzende Christian Moosrainer, die Fachbereichsleiterin Elisabeth Linhuber sowie die jüngsten Mitarbeiterinnen, die noch gar nicht geboren waren, als Ramsauer ihren Dienst aufnahm.
Am 1. August 1975 begann sie ihre Ausbildung im Aschauer Rathaus und bestand die Fachprüfung I für Verwaltungsangestellte bei der Bayerischen Verwaltungsschule. Der damalige Bürgermeister Karl Bauer übernahm sie als Chefsekretärin in sein Vorzimmer. Hier lernte sie alles kennen, was man in der mittleren Verwaltungsebene bei einer Gemeinde braucht.
Nach der betrieblichen Umorganisation im Rathaus wechselte sie in den Fachbereich I Hauptverwaltung als Leiterin ins Melde-, Gewerbe- und Passamt. Daneben war sie zuständig für die Rentenantragstellung sowie für alle sozialen Angelegenheiten, wie Sozialhilfe, Grundsicherung, Wohngeld und Rundfunkbefreiungen.
Nebenbei kümmerte sie sich um die Fundsachen und stellte jahrelang die Abwicklung des Sommerferienprogramms für die Aschauer Schulkinder sicher. „Mit Herzblut“ und persönlichem Engagement betreute sie die Aschauer Weihnachtsaktion „Wunschbaum“ und den Sozialfonds. Schmid bedankte sich bei Ramsauer für ihren fortwährenden großartigen Einsatz.
Corinna Krempl wird Ramsauer im Amt nachfolgen und ab Januar die Leitung des Meldeamts übernehmen. reh