3G und Maskenpflicht in der Kirche

von Redaktion

Diakon Thomas Jablowsky informiert über die aktuellen Regeln im Pfarrverband

Brannenburg/Flintsbach – Der Advent und das Weihnachtsfest sind für viele Christen der Region mit dem Besuch von Gottesdiensten verbunden. Es ist wieder ein Weihnachten zu erwarten, das coronabedingt nur eingeschränkt gefeiert werden kann. Eine der großen Fragen für Gottesdienstbesucher: Wie wirken sich die derzeitigen Bestimmungen auf den Kirchenbesuch aus?

Darüber informierte jetzt Diakon Thomas Jablowsky vom Katholischen Pfarrverband Brannenburg-Flintsbach. „Um im Advent und an Weihnachten mehr Menschen als bisher die Teilnahme an Gottesdiensten zu ermöglichen, wird ab heute, Samstag, im Pfarrverband Brannenburg-Flintsbach die 3G-Regelung für Gottesdienste angewandt.“ Im Advent rechne er mit mehr Besuchern, „an Weihnachten sowieso.“ Bis dahin werde sich zeigen, wie es mit 3G funktioniert. Um eine Ansteckung zu vermeiden, gilt in der Kirche FFP2-Maskenpflicht.

Aufgrund der Kontrollen am Eingang bittet der Diakon die Besucher, rechtzeitig zu kommen und die entsprechenden Nachweise und den Personalausweis bereitzuhalten. Durch die 3G-Regel können mehr Menschen an den Gottesdiensten teilnehmen als mit den AHA-Regeln. „So kann in den Kirchen St. Martin in Flintsbach, Mariä Himmelfahrt in Brannenburg und in Christ- könig in Degerndorf deutlich mehr Gläubigen pro Gottesdienst Platz angeboten werden“, so der Diakon.

Ein Selbsttest an der Kirchentür ist nicht möglich, daher empfiehlt Jablowsky, die Testnachweise rechtzeitig vorher zu besorgen. Dabei darf ein PCR-Test höchstens 48 Stunden und ein Corona-Schnelltest 24 Stunden alt sein. Einfacher sei das für Geimpfte, so der Diakon, der betont, dass Impfen ein Akt der christlichen Nächstenliebe sei, so gesundheitliche Gründe nicht dagegen sprechen.

Nach den geltenden Regeln ist die Grundtemperierung der Kirche im Bereich von acht bis zehn Grad Celsius vorgeschrieben. Bei einer konstanten Raumtemperatur entspricht die Temperatur der Wandoberflächen so fast der Raumluft. Dadurch werden Luftbewegungen reduziert, um einer möglichen Verbreitung der Viren entgegenzutreten.

Das Ganze sei kein einfaches Unterfangen und sei ohne das Engagement freiwilliger Helfer, die die Kontrollen durchführen, nicht möglich. So bittet Jablowsky in der Bevölkerung um Mithilfe: „Für diese Kontrollen wird es auch mehr Ordner als bisher brauchen. Wem am Schutz der Bevölkerung einerseits und an den Gottesdiensten andererseits gelegen ist, möge bitte überlegen, ob er oder sie sich nicht wenigstens ab und zu für den Dienst als Ordner zur Verfügung stellen könnte.“ Gerade an den Weihnachtsfeiertagen müssten diese ehrenamtlichen Arbeiten auf viele Schultern verteilt werden. Jablowsky weiter: „Die Pfarrgemeinderäte und das Seelsorgeteam freuen sich über jeden Freiwilligen.“stv

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