Nach den Weihnachtsferien starten die umfassenden Bauarbeiten

von Redaktion

An der Otfried-Preußler-Schule wird es einen provisorischen Wiesenparkplatz für die Lehrer und eine „Anlieferzone“ für die Schulkinder geben

Stephanskirchen – Jetzt wird es ernst beim Millionenprojekt Umbau und Erweiterung der Otfried-Preußler-Schule. Bauamtsleiter Wolfgang Arnst stellte nun in der jüngsten Gemeinderatssitzung die Verkehrsregelung während der zweijährigen Bauarbeiten vor.

Das Vorhaben startet nach den Weihnachtsferien: Dann beginnt die Abbruchfirma damit, die Grundschule leer zu räumen. Ab Mitte Januar ist der Bürgersteig der Schömeringer Straße auf der Schulseite nicht mehr begehbar. Denn von dort wird die Baustelle erschlossen. Dafür wird auf der anderen Straßenseite ein gesicherter Gehweg angelegt, so Arnst.

Der jetzige Lehrerparkplatz wird als Stellfläche aufgelöst. Dort sollen dann Eltern ihre Schulkinder aus dem Auto lassen können. Das gilt auch für die Schulbusse. Die Lehrer parken derweil auf dem provisorisch angelegten „Wiesenparkplatz“ auf der anderen Straßenseite. Der hat dann schon seine zukünftige Größe und bietet 52 Autos Platz. Auf dem Wiesenparkplatz sollen auch die Eltern parken, die ihre Kinder in den Kindergarten bringen – beziehungsweise die Kleinen abholen. Auf Nachfrage der Dritten Bürgermeisterin Steffi Panhans (SPD) sagte Arnst, dass die Straßenquerung nicht mit einem Zebrastreifen, sondern eher mit einem Blinklicht oder Ähnlichem gesichert wird.

Stephan Mayer, Fraktionssprecher der Parteifreien Bürger, hatte Bedenken, ob des regen Baustellenverkehrs in Kombination mit den vielen Kindern. Arnst versicherte, dass man sich dessen bewusst sei. Deswegen sei auch mit den beauftragten Firmen abgesprochen, dass zu Schulbeginn und -ende keine Lieferungen erfolgen sollen. Das verringere die größten Gefahren.

Janna Miller (Die Grünen) sorgt für Schmunzeln, als sie daran erinnerte, dass „Baustellengucken für Kinder wahnsinnig spannend ist.“ Ihre Bitte: Bauamt und Bauleitung vor Ort mögen doch schauen, ob nicht irgendwo eine Fläche geschaffen werden kann, wo „Baustellenbeobachter“ nicht im Weg stehen und nicht in Gefahr kommen. Arnst war zwar ein wenig verdutzt, aber durchaus aufgeschlossen. Dazu müsse aber zunächst mal die Baustelle eingerichtet werden.

Das soll nun zum Ende der Weihnachtsferien passieren. Sylvia Hampel

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