Bad Endorf – Unter großer Anteilnahme hat im Antworter Kirchenfriedhof Willi Speckmaier, langjähriger Sägewerkbesitzer, der im Alter von 82 Jahren verstorben ist, seine letzte Ruhestätte gefunden. Pfarrvikar Gottfried Grengel zelebrierte unter Beachtung der Corona-Vorschriften den musikalisch gestalteten Seelengottesdienst.
Wie der Geistliche in seinem Nachruf ausführte, kam Willi Speckmaier als drittes Kind von Anna und Hans Speckmaier 1939 in Endorf zur Welt.
Er wuchs in Endorf auf, besuchte die Schule und arbeitete in der Spenglerei seines Vaters.
1963 heiratete er Maria Linnhuber, zog nach Antwort in die Grafmühle und arbeitete ab diesem Zeitpunkt im eigenen Sägewerk. Es wurden Tochter Martina und Sohn Michael geboren. Enkelin Kathi vergrößerte die Familie. 2013 konnte das Ehepaar das Fest der goldenen Hochzeit feiern. Im gleichen Jahr verstarb seine Ehefrau.
Willi Speckmaier war sehr gesellig und Mitglied in mehreren Ortsvereinen. In jungen Jahren war er bei der Wasserwacht Endorf und begleitete als Fan viele Jahre die Endorfer Fußballer.
Im Winter zog es ihn zum Skifahren in die Berge, was ihm aber aus gesundheitlichen Gründen schon länger verwehrt blieb. Als ehemaliger Endorfer war es ihm wichtig, weiterhin den Kontakt zu seinem Endorfer Stammtisch zu pflegen. Auch das wöchentliche Treffen mit den Freunden Jutsch und Helmut war ein jahrzehntelanges Ritual.
Aufgrund seines Gesundheitszustandes wurde es für Willi Speckmaier immer schwieriger am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Für einen Ratsch mit Nachbarn war er jedoch jederzeit zu haben.
Trotz seiner gesundheitlichen Einschränkung konnte Willi Speckmaier, mithilfe der Familie, die letzten Jahre in seiner gewohnten Umgebung verbringen.
Die Feuerwehr Antwort und die Sterbekasse des Rauchclubs Endorf nahmen mit Fahnenabordnungen und Nachruf von ihrem langjährigen Mitglied Abschied. amf