Gefälschter Reisepass für 180 Euro

von Redaktion

Zwei Busreisende wollen illegal nach Deutschland

Kiefersfelden – Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen am Wochenende zwei Männer in Fernreisebussen festgenommen. Ein Togoer und ein Somalier versuchten, sich ihre Einreise mit gefälschten Papieren zu erschwindeln. Ersterer legte aus Italien kommend einen togoischen Pass und eine italienische Aufenthaltserlaubnis vor. Doch das Gültigkeitsdatum des Reisepasses erwies sich als gefälscht. Auf Nachfrage gab der 33-Jährige an, dass er zwar ein neues Dokument beantragt, aber noch nicht erhalten habe. Um seinen geplanten Besuch in München trotzdem durchführen zu können, verlängerte er die Gültigkeit des abgelaufenen Passes einfach selbst, so die Polizei. Der Togoer wurde wegen Urkundenfälschung sowie versuchter unerlaubter Einreise angezeigt und nach Österreich zurückgeschickt.

Ein 26-jähriger Busreisender wies sich bei der Kontrolle nahe Kiefersfelden mit somalischem Reisepass und italienischer Aufenthaltsgestattung aus. Schnell entlarvten die Beamten den Pass als Fälschung. Seine geplante Tour zur Lebensgefährtin musste der Somalier beenden. Stattdessen ging es für ihn zur Rosenheimer Bundespolizeiinspektion. Dort erzählte er, den Reisepass angeblich für 180 Euro in Belgien erworben zu haben. Er muss sich nun wegen Urkundenfälschung verantworten und wurde den österreichischen Behörden übergeben.

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