Nachwuchs im Stall – vier neue Schäflein

von Redaktion

Höhenmoos feiert die Christmette unter freiem Himmel rund um die Krippe

Rohrdorf – Die Christmette im Freien zu feiern ist in diesen Corona-Zeiten in vielen Kirchengemeinden üblich. In Höhenmoos wird das Ganze besonders stimmungsvoll abgehalten. Dort werden sich die Besucher nämlich um eine lebensgroße Krippe scharen, die zwischen zwei Bäumen steht, im Hintergrund die Kirche St. Peter und Paul: Eine Kulisse voller Weihnachtsstimmung, auch ganz ohne Schnee.

Dies umso mehr, als die Krippe nicht jedes Jahr zu sehen ist, sondern eigentlich nur alle drei Jahre, wenn in Achenmühle der Weihnachtsmarkt abgehalten und sie dort aufgestellt wird.

Im vergangenen Jahr kam sie ausnahmsweise zu einem vorzeitigen Einsatz. Der Verein Weihnachtsmarkt Achenmühle hatte die Idee, der letztjährigen Corona-Tristesse einen „echten“ Weihnachtskalender entgegenzusetzen: In 23 Häusern war jeweils ein Fenster weihnachtlich geschmückt, das dann am jeweiligen Kalendertag „geöffnet“ – sprich: erstmalig beleuchtet wurde. Das „Fenster“ des 24. Dezembers bildete dann die Krippe, die bis dahin verhüllt geblieben war und vor der – zur Überraschung der Höhenmooser – auch die Christmette stattfand.

Heuer hätte der Weihnachtsmarkt nun seinem Turnus gemäß wieder stattfinden sollen, doch musste dieser coronabedingt auf nächstes Jahr verschoben werden.

Die Krippe aber immerhin muss nicht warten, sie ist in den letzten Tagen wieder vor der Kirche aufgebaut worden und ihre Figuren haben sogar Zuwachs bekommen: Vier kleine Schafe scharen sich jetzt mit um das Jesuskind.

Dies wird wahrscheinlich nicht zuletzt alle kleinen Besucher begeistern, für die die Christmette um 15 Uhr abgehalten wird. Die Feier für die „Großen“ beginnt um 16 Uhr, also bei bald einsetzender Dämmerung, sodass die Gläubigen einen ähnlichen Eindruck haben werden wie auf dem Foto. Die Krippe wird bis Heilige Drei Könige aufgestellt bleiben. jt

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