Halfing – Bürgermeisterin Regina Braun (CSU) informierte im Gemeinderat, dass bei einem Ortstermin mit der Polizeiinspektion (PI) Prien, namentlich Wolfgang Schlemer, vier mögliche Querungshilfen angesprochen und begutachtet wurden. Nicht erst bei der vergangenen Bürgerversammlung war die Forderung nach mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer auf den Ortsstraßen quer durch Halfing laut geworden. Schon vorher gab es Bestrebungen für ein „unfallfrei über die Straße“, aber bislang blieben die Forderungen ungehört.
Bei der Besichtigung wurden vier mögliche Querungsstellen besprochen. Auf einer Karte, welche die Bürgerinitiative Pro Halfing erstellte, zeigte die Rathauschefin diese Lokationen. Bis auf einen potenziellen Straßenübergang an der Wasserburger Straße seien die Vorschläge auf offene Ohren gestoßen. Auf Nachfrage von Tobias Hofer (FW) erklärte Braun, dass Schulwegshelfer an der Schule wichtig seien, aber eine zusätzliche Querungshilfe, also eine Ampel, noch dienlicher sei. Peter Aicher (HWV) begrüßte die angedachten Vorschläge. Der Durchgangsverkehr stelle für ihn „eine Gefahr für Leib und Leben“ dar, und auch im Zusammenhang mit der geplanten Ortsentwicklung und der Gestaltung der Ortsmitte seien diese von Vorteil.
Konrad Aicher (HWV) forderte, dass es auf den Straßen keinen Rückstau geben dürfe. Braun erklärte, dass man bei dem Ortstermin mit der PI auch über die Verkehrsinsel an der Chiemseestraße in Höhe der Bäckerei Miedl gesprochen habe. Diese werde bezüglich der Lage und Ausrichtung von vielen Abbiegern als störend empfunden. In einem ersten Schritt leitet die Verwaltung von Halfing die Karte mit den vorgeschlagenen Querungshilfen an das Staatliche Bauamt Rosenheim, und „dann werden wir weitersehen“, sagt Braun. elk