Sternsinger sammeln für soziale Zwecke

von Redaktion

Einwohner von Nußdorf spenden 1600 Euro – Christophorus-Heim freut sich

Nußdorf-Hinterberg – Die Hinterberger Sternsinger sammeln seit vielen Jahren traditionell Spendengelder für soziale und karitative Einrichtungen in der Region. In der Zeit der Pandemie kein leichtes Unterfangen für die Sternsinger und ihrer Organisatoren, wenn neben der eigentlichen Aufgabe die Hygienebestimmungen eingehalten werden müssen. Für ihren Einsatz belohnten sie die Einwohner des Nußdorfer Ortsteils Hinterberg mit der sagenhaften Spendensumme von 1600 Euro und zeigten damit sowohl den Sängern, als auch den Spendenempfängern ihre Solidarität. Für die rund 25 Sternsinger, die in mehreren Gruppen unterwegs waren, gab es ein Dankeschön mit einem Abendessen.

Denn viele soziale Einrichtungen in der Region freuen sich sehr über Spendengelder, um den Menschen, die sie betreuen ein schönes und abwechslungsreiches Leben zu ermöglichen. Zu ihnen gehören das Christliche Sozialwerk Nußdorf-Neubeuern-Törwang und das Christophorus-Haus in Brannenburg, eine Einrichtung des Caritasverband der Erzdiözese München und Freising. So zeigten sich die Empfänger begeistert und überrascht von den Spenden.

Carolin Winkler vom Christophorus-Heim wusste gleich, wie sie den Betrag verwenden kann, um den Kindern einen Herzenswunsch zu erfüllen: „Das Geld wird für die Ausstattung der kleinen Fördergruppe eingesetzt. Klein deshalb, weil dort unsere Kinder ihren zweiten Lebensbereich erleben können. Beschäftigungsmaterialien speziell für Menschen mit Behinderungen sind meistens sehr teuer. Für das Geld werden zu einem Großteil Kommunikationstasten gekauft, die unter anderem mit speziellen Auslösemechanismen ausgestattet sind. Mit diesen können die Kinder zum Beispiel elektrische Geräte auslösen, sich bei Hörspielen beteiligen oder Rezepte aufsagen. Zudem besteht auch Bedarf an Kinderbüchern, Hörspielen und speziellem Bastelzubehör.“

„Nun können wir Ausgaben tätigen, die sonst von den Kostenträgern nicht übernommen werden“, sagte Dr. Michael Gierlinger vom Christlichen Sozialwerk Nußdorf-Neubeuern- Törwang.stv

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