Große Pläne für den Tourismus in Frasdorf

von Redaktion

Heike Stettner will erlebnisreichen Urlaub für Jung und Alt fördern – Werbekonzept wird erneuert

Frasdorf – Die Tourist-Info hat eine neue Leiterin: Heike Stettner, die sich als strategische Entwicklerin für den Tourismus im Ort und im Chiemgau sieht, löst künftige Pensionärin Brigitte Kolbeck nach 22 Jahren ab. Stettner steht als Beraterin, Koordinatorin und Bindeglied allen Bürgern und Vermietern, Vereinen und Urlaubsgästen zur Verfügung, um den Tourismus in Frasdorf gemeinsam zu fördern. Die Urlaubsgäste sollen einen beeindruckenden und erlebnisreichen Urlaub erfahren.

Stettner, die aus Nürnberg stammt, studierte nach dem Abitur in Bayreuth und erwarb den Abschluss Diplom-Sportökonomin. Anschließend leitete sie von 2003 bis 2012 mehrere Erlebnisbäder mit Saunalandschaften unter anderem in Nordrhein-Westfalen, Deggendorf, Kempten und auf der Insel Usedom. 2006 kam sie nach Prien und übernahm die Leitung des Prienavera-Erlebnisbads.

2017 bis 2019 arbeitete sie – zusammen mit der Aschauerin Dr. Birgit Böhm – als Projektassistentin an der TU München für den „Aschauer Frischluftbus“. Als erste Ziele ihrer neuen Tätigkeit hat sie sich die Durchführung einer Vermieterversammlung und eine Besichtigung der vorhandenen Beherbergungsbetriebe vorgemerkt. Frasdorf verzeichnet rund 8400 Gäste und 23500 Übernachtungen im Jahr.

In einem weiteren Schritt sollen Gastgeberverzeichnis und Werbekonzept für Vermieter erneuert werden. Bezüglich der sozialen Medien will sich das Team um Stettner vor allem auf spezifische touristische Zielgruppen konzentrieren: Frasdorf biete insbesondere für die Generation 50 plus und für junge Familien interessante Wanderrouten. Die nahen Berge ziehen aber auch Sport- und Outdooraktive an. Professionelles Bildmaterial soll den Gästen im Vorfeld einen Eindruck von allen vier Jahreszeiten in der Gemeinde vermitteln.

„Mit den bereits vorhandenen Zielen aus der Erhebung ‚Frasdorf 2030‘ sowie den Studien aus der Städtebauförderung liegt uns wertvolles Grundlagenmaterial vor“, so Stettner.

Heinrich Rehberg

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