Haushalts- und Finanzplan genehmigt

von Redaktion

Verwaltungsgemeinschaft Halfing rechnet mit steigenden Personalkosten

Halfing – Einstimmig genehmigten die Vertreter der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Halfing, bestehend aus den Gemeinden Halfing, Schonstett und Höslwang, den Haushaltsplan für das kommende Jahr sowie den Finanzplan bis 2025.

Ein 1,12 Millionen Euro (im Vorjahr 1,03 Millionen Euro) schwerer Haushalt, aus dem Geschäftsleiter und Kämmerer Marco Binder einige Zahlen präsentierte. Den Löwenanteil mache bei den Einnahmen des Verwaltungshaushalts die VG-Umlage von 889000 Euro aus, bei den Ausgaben im Verwaltungshaushalt stechen die 810000 Euro an Personalkosten ins Auge.

Es sind einige Ausgaben geplant

Sowohl die VG-Umlage als auch die Personalkosten werden in den kommenden Jahren kontinuierlich steigen, prognostizierte der Zahlenfachmann. Ein Großformat-Scanner in Höhe von 6000 Euro ist für heuer geplant, wozu die Bürgermeisterin Regina Braun (CSU)) anmerkte, dass dieser eine Erleichterung für das Bauamt und die Verwaltung darstellt.

Als weitere Investition ist ein modifizierter Arbeitstisch für die Außenstelle Schonstett in Höhe von 5000 Euro vorgesehen. Binder meinte dazu: „Da können sich dann beide Seiten auf Augenhöhe begegnen.“

2024 wird eventuell ein neuer Datenserver für die Geschäftsstelle in Halfing fällig, welchen er mit 70000 Euro veranschlagte. Hier schaltete sich Peter Aicher (HWV) ein, der wissen wollte, wie es mit einer Cloud aussehe, da sein Büro gute Erfahrungen damit mache. Binder bestätigte, dass sich die Verwaltung mit der Idee getragen habe. Um eine Erfahrung reicher sei man nach einem zweiwöchigen Problem mit der Telekom und keiner IT. Es sei nicht von Vorteil, nur auf die Cloud zu setzen. Eventuell könne man sich eine zweite Leitung überlegen, setzte Binder hinzu. Allein das Standesamt sei cloudfähig, dies laufe allerdings auch über die Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in Bayern.

Sepp Hofer (FW) wollte wissen, warum der Server nur auf drei Jahre angesetzt sei, da dieser 24 Stunden pro Tag, sieben Tage die Woche, an 365 Tagen im Jahr läuft. Außerdem werde er „irgendwann zu klein und zu langsam“. Da keine weiteren Einwände und Fragen aus dem Gremium kamen, stellte Binder den Beschlussvorschlag vor. Der Haushaltsplan 2022 für die VG Halfing werde im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 1038350 Euro festgelegt und im Vermögenshaushalt werden die Einnahmen und Ausgaben mit 86000 Euro angesetzt. Kreditaufnahmen für Investitionen sind nicht erforderlich.

Ein eindeutiger Beschluss

Die Verwaltungsumlage wird im Haushaltsjahr 2022 auf 889300 Euro festgesetzt und nach dem Verhältnis der Einwohnerzahl der Mitgliedsgemeinden bemessen. Für die Berechnung der Verwaltungsumlage wird die maßgebendere Einwohnerzahl auf 5482, gegenüber 5432 Einwohner im Vorjahr, auf 162,22 Euro, gut zwölf Euro mehr als im Vorjahr, festgesetzt sowie der Höchstbetrag der Kassenkredite auf 70000 Euro. Mit 10:0 stimmten die VG-Vertreter der Haushaltssatzung 2022 und dem Finanzplan bis 2025 geschlossen zu.

Artikel 1 von 11