Das Heilige Grab in Aschau wird aufgebaut

von Redaktion

150 Glaskugeln beleuchten die Gebetsstätte

Aschau – Seit Montagmorgen sind Ehrenamtliche der Pfarrgemeinde und Mitarbeiter des Bauhofs mit dem Aufbau des Heiligen Grabes in der Aschauer Pfarrkirche beschäftigt. Das hölzerne Grab – einst in der Karwoche im Altarraum der der katholischen Pfarrkirche aufgestellt, 2019 frisch renoviert, wieder illuminiert und bespielt – soll heuer bis über Ostern hinaus den Altarraum der Kirche schmücken. Die wie eine Theaterkulisse anmutende U-förmige und dreistöckige Wand misst sieben Meter Breite, zehn Meter Höhe und sechs Meter Tiefe. „Heute wollen wir noch den Holzaufbau schaffen“, erklärt Kirchenpfleger Werner Weyerer. Das Erdgeschoss steht schon. Sorgfältig nummeriert stehen die Stütz-Balken in Reih und Glied, um die oberen Aufbauten zu stabilisieren. Mit Geländer ausgestattet führt eine Treppe schon nach oben in den ersten Stock. Dass das Grab in einem Tag fertig wird, davon ist Werner Weyerer überzeugt. „Mehr Arbeit machen die Kugeln.“ Die Kugeln sind eigentlich Glaslampen, stattliche 150 Stück an der Zahl. Alle Kugeln werden von Hand mit unterschiedlich buntem Wasser gefärbt und in die Fassungen geschraubt. Das Heilige Grab wird ab 11. März bei einem Festgottesdienst erstmalig erstrahlen. Unter der Empore gibt es die frisch renovierte Fastenkrippe aus der Sachranger Ölbergkapelle zu bestaunen. Auch außen setzt die Gemeinde ein Zeichen am Kirchturm mit der Himmelsleiter (wir berichteten). Die Auseinandersetzung von „Oben und Unten“ im eigenen Lebensweg wird sich durch das Ausstellungsjahr in Aschau ziehen. Der Ort wartet nämlich mit dem Jahresmotto „Schauen“ auf. elk

Informationen zu Schau-Objekten

Ausführliche Informationen zu den Schau-Objekten gibt es in einem Faltblatt, das in Kirchen aufliegt sowie auf den Homepages der Katholischen Pfarrgemeinde Aschau Darstellung des Herrn und der Tourist-Info, Telefon 08052/90490 bzw. unter www.aschau.de.

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