Frasdorf sucht Standort für einen Sendemast

von Redaktion

Experten erklären Lage im Gemeinderat

Frasdorf – Die Gemeinden Frasdorf und Aschau haben in Sachen Digitalfunk Nachholbedarf. Zu groß sind die Funklöcher. In der jüngsten Frasdorfer Gemeinderatssitzung haben deshalb zwei einschlägige Fachleute den Gemeinderäten die Lücken sowie das weitere Vorgehen im Bezug auf die Standortsuche für einen neuen Funkmast für den Digitalfunk erklärt. Bislang konnten sich die zuständige Behörde – Autorisierte Stelle Bayern Digitalfunk beim BKA – und die Gemeinde auf keinen Standort einigen.

Digitalfunk ist der Funk, über den zum Beispiel Feuerwehren oder Polizei kommunizieren. Das Funknetz dient Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Im Bereich der Staatsstraße 2093 zwischen dem Parkplatz am Sportplatz und bis auf Höhe des Felleres ist dieses Funknetz derzeit unzureichend ausgebaut. Dementsprechend ist die zuständige Behörde auf der Suche nach einem neuen Standort für einen Sendemast. Die Suche für den Standort erstreckt sich entlang der Staatsstraße 2093 in dem abzudeckenden Bereich. Insgesamt wurden sechs mögliche Standorte untersucht. Es besteht nicht die Möglichkeit den bereits bestehenden Funkmast westlich von Leitenberg als Sendemast zu nutzen. Der Mast entspreche nicht den Anforderungen, die für den Digitalfunk benötigt werden und er sei mit privaten Anbietern ausgelastet, so die Experten.

Die Gemeinde Frasdorf ist bei der Standortsuche nicht die entscheidungstreffende Instanz. Sie kann aber den Prozess begleiten und entsprechende Vorschläge zum Standort machen.

Aktuell ist die zuständige Behörde im Kontakt mit den Eigentümern der entsprechenden Grundstücke. Sollte sich ein Kauf- oder Pachtvertrag mit einem Eigentümer ergeben, so könnte dann dort der neue Funkmast entstehen.

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