„Kieferer Wichtl“ präsentieren ein Märchen

von Redaktion

Junge Protagonisten führen „Schneeweißchen und Rosenrot“ in Turnhalle auf

Kiefersfelden – Lang ist es her, dass die „Kieferer Wichtl“ vor Publikum spielen konnten, nun war es wieder so weit, wie Spielleiterin Berta Bergmaier zur Premiere des Stücks „Schneeweißchen und Rosenrot“ feststellte. Seit September haben die zwölf jungen Protagonisten im Alter von zehn bis 17 Jahren das Stück eingeübt und es in der Fassung von Judith Weidl vorgestellt. Gut besucht war die Schulturnhalle in Kiefersfelden.

Zu Klavierklängen tanzten drei Elfen nach einer Choreografie vom Kieferer Tanzstudio, machten den Weg frei für die Waldgeister und den Zauberzwerg, der den Schatz des Königs gestohlen hatte. Auf der Suche nach dem Räuber dringen die beiden Brüder-Prinzen Christian und Nicolas immer tiefer in den Wald hinein. Letzterer stellte zwar den Dieb, wird von ihm aber in einen Bären verwandelt. Nun bricht schnell die Dunkelheit herein und der einsame Bär bittet in seiner Not um ein Nachtquartier in der Hütte der beiden gutmütigen Schwestern Schneeweißchen und Rosenrot. Nach anfänglichem Misstrauen darf er in der Hütte nächtigen und am nächsten Morgen begeben sich die beiden Schwestern auf Holzsuche in den finsteren Wald.

Dort treffen sie auf den bösen Zwerg, der sich seinen Zauberbart eingeklemmt hat und auf Hilfe wartet.

Die beiden befreien ihn, werden aber beschimpft, da sie seinen Bart ein Stück abgeschnitten haben. Nur wenig später stoßen sie erneut auf ihn, als er sich beim Angeln wiederum den Bart eingeklemmt hat, der jetzt um ein weiteres Stück gekürzt wird. Aus Wut darüber will der Zwerg Schneeweißchen und Rosenrot in Fische verzaubern.

Doch die tierischen Waldbewohner verhindern das und brechen gemeinsam die Zauberkraft des kleinen Ungetüms, sodass auch der verwandelte Prinz aus dem Bärenkostüm schlüpfen kann.

Als dann auch noch der Prinzenbruder erscheint und der gestohlene Schatz wieder gefunden wird, ist die Freude riesengroß und die beiden Prinzen laden Schneeweißchen und Rosenrot in das königliche Schloss zu einer großen Feier ein. So sind alle, bis auf den bösen Zwerg, der nicht mehr zaubern kann, glücklich und zufrieden.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute, zumindest in den Köpfen der kleinen und großen Besucher dieses von den „Kieferer Wichtln“ wunderbar gespielten Märchens der Gebrüder Grimm. hko

Weitere Termine

Samstag, 26. März; Sonntag, 27. März; Samstag, 2. April, und Sonntag, 3. April.

Die Aufführungen von „Schneeweißchen und Rosenrot“ beginnen um 15.30 Uhr in der Schulturnhalle.

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