Kiefersfelden – Geht es nach dem Motto „Applaus ist das Brot der Künstler“, müssten die Laienschauspieler der Kieferer Heimatbühne schon längst verhungert sein. Doch, oh Wunder, sie leben noch und wollen jetzt, nach Ende der Corona-Pause, mit dem Stück „Zapp Zarapp“ ein Überlebenszeichen setzen.
Die Komödie in drei Akten von Markus Scheble und Sebastian Kolb „soll unserem treuen Publikum ein paar Stunden entspannende Unterhaltung in diesen seltsamen Zeiten“ bieten, wie die Verantwortlichen versprechen.
Mittelpunkt des Stücks ist die Gaststube „Zur goldenen Sau“, die schon deutlich bessere Zeiten gesehen hat und daher unbedingt eine bauliche Auffrischung nötig hätte. Doch wie überall fehlt es am nötigen Kleingeld und vor allem am Zusammenhalt der Wirtsleute, die sich eigentlich immer nur zanken, sogar vor den Männern vom Fußballer-Treff und den Damen des „Strickliesl-Stammtischs“.
Da greift die Urgroßmutter aus dem Jenseits ein, die mit „a bissl Zapp-Zarapp“ die schier unendliche Geschichte in geordnete Bahnen zu lenken versucht. Doch das ist nicht ganz so einfach, denn nach einem körperlichen Rollentausch entsteht plötzlich eine „schreckliche und bierernste Dramatik“, die die Lachmuskeln der Besucher strapazieren dürfte.
Die Premiere des Drei-Akters ist am Samstag, 14.Mai, um 19.30 Uhr. Weitere Aufführungen sind am Freitag und Samstag, 20./21.Mai, sowie eine Woche später am 27. und 28. Mai. Der Vorhang in der Schulturnhalle hebt sich jeweils um 19.30 Uhr. Der Kartenvorverkauf bei „Tabakland Zaglacher“ in der Dorfstraße, 08033/302722, hat bereits begonnen. hko