Söchtenau – 43 Mannschaften, ein Ort und ein Ziel: Nach zweijähriger Corona-Pause ist es endlich so weit und die Stockschützen des SV Söchtenau-Krottenmühl können wieder ihre Ortsmeisterschaft durchführen. Die Art und Weise der Veranstaltung ist etwas ganz Besonderes, denn das Turnier erstreckt sich auf die Straßen des ganzen Ortes.
Anwohner, Nachbarn und Ortsvereine helfen alle mit, spenden Kuchen oder unterstützen auf vielfältige Weise die Veranstaltung. Das macht das Turnier so einzigartig und ist der Höhepunkt in unserem Vereinsjahr, so Georg Löw, Erster Vorsitzender der Stockschützen.
„Wir sind den Nachbarn und allen Helfern sehr dankbar und freuen uns, dass wir gemeinsam mit der ganzen Dorfgemeinschaft endlich wieder feiern können“, so der sichtlich begeisterte Vereinsvorsitzende Georg Löw. Bürgermeister Bernhard Summerer freut sich ebenfalls bereits auf den Samstag. „Es ist toll, dass mit der Ortsmeisterschaft auch die Dorfgemeinschaft wieder auflebt.“ Jeder wisse in Sachen Straßensperrungen aufgrund der Meisterschaft Bescheid. Summerer bittet trotzdem um Verständnis.
Das Teilnehmerfeld mit 43 Mannschaften war innerhalb kürzester Zeit komplett. Neben Vereinen, Betrieben und Stammtischmannschaften reist sogar eine Gastmannschaft der befreundeten Stockschützen aus Bad Häring in Tirol nach Söchtenau, um an diesem Turnier der besonderen Art teilzunehmen. Der Titel des Ortsmeisters wird als Mannschaftswertung vergeben, letzter Gewinner des Wanderpokals war der Fußball-Fanclub aus Bad Endorf.
Die Veranstaltung beginnt morgen, Samstag, um 7.30 Uhr vor dem Postwirt in Söchtenau, von den Einheimischen auch „Stachus“ genannt. Während der bis rund 16.30 Uhr dauernden Veranstaltung sind einige Ortsstraßen gesperrt, die anschließende Siegerehrung findet beim Postwirt statt.
Etwa 50 freiwillige Helfer sorgen mit den Vereinsmitgliedern für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Mit Bewirtung, zahlreichen Imbissständen sowie Kaffee und Kuchen ist auch tagsüber für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt.