Erst das Abi und jetzt der Maibaum: Wirt der Dandlbergalm stiftet das neue Prachtstück für das Gymnasium Raubling

von Redaktion

„Auf mein Kommando! Uuuund hoch!“ So schallte es über den Platz vor dem Raublinger Gymnasium. Endlich konnte wieder ein Maibaum vor der Schule aufgestellt werden. Geplant war das ja bereits vor zwei Jahren, doch dann musste wegen der Pandemie alles kurzfristig gestoppt werden. Pünktlich und standesgemäß wurde das „Stangerl“ mit Traktor und Blasmusik von den Schülern der Realschule Brannenburg am Gymnasium Raubling abgeliefert. Denn traditionsgemäß war der Maibaum von den Realschülern gestohlen worden. Natürlich haben sie dafür ordentlich mit dem Direktorium des Gymnasiums verhandelt und neben einer Brotzeit beim Fest auch noch einen großzügigen Gutschein erhalten, um bei der Metzgerei Kürmeier in Brannenburg für eine Grillfeier einzukaufen. Eine
14 Meter lange Fichte hatte der Wirt der Dandlbergalm, Martin Weyerer, gestiftet, denn Enkel Sebastian hatte ihn darum gebeten. Initiiert und organisiert wurde das Traditionsfest vom Arbeitskreis „Bayerische Kultur und Brauchtum“ des Gymnasiums und, wie Schuldirektor Dr. Armin Stadler versichert: „Die Schüler haben das komplett alleine gestemmt, das finde ich schon bewundernswert!“ Darüber hinaus freut er sich besonders darüber, dass es gerade zum 25-Jahre-Jubiläum des Gymnasiums einen neuen Maibaum gegeben hat. Dass die Veranstaltung nicht Anfang Mai, wie normalerweise üblich, stattfinden konnte, erklärt sich damit, dass die Schule in dieser Zeit komplett mit den Abiturprüfungen ausgelastet war.

So konnten die Schüler und Lehrer, die an diesem Tag eine extralange Pause bekommen haben, zuschauen, wie der schön geschmückte Baum mit Manneskraft und den als „Schwalben“ bezeichneten Hilfsstangen in die Höhe gehievt wurde. Mit Musik und Schuhplatteln sowie Essen und Trinken wurde gefeiert. Schüler und Lehrer waren begeistert von dem großen Gaudium, das die engagierte Schülergruppe auf die Beine gestellt hatte. Foto Sönmez

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