Hunderte Trachtler bitten um Frieden in der Wallfahrtskirche „Maria zu den sieben Linden“

von Redaktion

Zum 70. Mal pilgerten die Wallfahrer aus den 23 Trachtenvereinen des Chiemgau-Alpenverbandes, zu denen unter anderem die Trachtenverbände aus Frasdorf, Hohenaschau und Prien gehören, an Christi Himmelfahrt in zwei langen Zügen von Unterwössen und Schleching nach Raiten zur Wallfahrtskirche „Maria zu den sieben Linden“. Ausrichter waren diesmal der Trachtenverein „d’Gamsgebirgler“ aus Schleching. Die Raitner Dorfgemeinschaft hat auf dem Kirchbichl den Außenaltar hergerichtet. Begleitet wurde der Gottesdienst stimmungsvoll von der Musikkapelle Schleching und den „Schlechinger Sängern“ mit Rudi Ritter an der Zither. Pfarrer Martin Straßer zelebrierte die Messe und freute sich, dass es wieder möglich ist, eine Wallfahrt durchzuführen. Auch Gauvorstand Miche Huber fragte die Trachtler „Warum san mia heit überhaupt do?“ und erinnerte, dass sie sich verpflichtet haben am Himmelfahrtstag an die Trachtler, die im Krieg gefallen sind, zu gedenken und den Herrgott um Frieden zu bitten. Pfarrer Martin Straßer bedankte sich bei den vielen Beteiligten, die schon Tage vorher mit der Organisation beschäftigt waren, damit diese Wallfahrt wieder in einem festlichen Rahmen stattfinden konnte. Gauvorstand Miche Huber bedankte sich mit einem „Vergelt’s Gott“ bei allen Helfern, „ohne eich gangs net“. Pfarrer Martin Straßer gedachte am Soldatenkreuz der Verstorbenen. Die Feier klang mit der Bayernhymne aus.

Foto Wunderlich

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