Kosten für Straße in Kurf steigen um zehn Prozent

von Redaktion

Gemeinderat musste den Mehrkosten zustimmen – Regenwasserleitung und Anpassung der Straßenbreite die Gründe

Bad Endorf – Aufgrund eines Rechtsstreits musste die Verbindungsstraße zwischen Bad Endorf und Kurf neu verlegt werden. Das Bauamt rechnete zu Beginn der Maßnahmen mit einem Kostenpunkt von circa 70000 Euro, nun kam die Rechnung. Die Verlegung der Straße kostet die Gemeinde jetzt gut 16000 Euro mehr, also 86000 Euro. Das ist eine Preissteigerung von über zehn Prozent. Deswegen muss der Gemeinderat im Nachhinein die Kosten noch einmal bewilligen – nicht ohne Kritik vonseiten der Freien Wähler.

Die Steigerung der Mehrkosten kam aufgrund mehrerer Dinge zustande, erklärt Jens-Folkard Schmidt vom Bad Endorfer Bauamt. Zum einen aufgrund der Entsorgung von zusätzlichem Bauschutt. Zum anderen, weil eine Regenwasserleitung der Firma Stern verlegt werden musste und noch weitere Anpassungen an der Straßenbreite getätigt wurden. Alles in allem habe sich das summiert und so kam am Ende die Kostensteigerung von 16000 Euro, sagt Schmidt.

„Wie kann es sein, dass mehr beauftragt wird und der Gemeinderat erst jetzt davon erfährt“, kritisiert Gemeinderätin Maren Weigand (Freie Wähler). Die einzelnen Arbeiten hätten sich im Laufe der Neuverlegung der Straße nach und nach ergeben, erklärt der Bauhof-Mitarbeiter.

„Das ist tatsächlich etwas, was wir vermeiden wollen“, räumt Bürgermeister Alois Loferer ein. Gerade Entsorgungsarbeiten bei Baumaßnahmen seien aber sehr heikel. „Ich wollte aber auch keinen Stopp an der Stelle setzen“, sagt Loferer, im Hinblick auf den Rechtsstreit der Gemeinde mit dem Grundstückseigentümer. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, die Kosten von rund 86000 Euro für die Verbindungsstraße nach Kurf zu tragen. ko

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