Blick auf Leben und Werk

von Redaktion

Gedenkveranstaltung für Christine Stadler in Eggstätt

Eggstätt – Die Konzeption für die Gedenkausstellung der Künstlerin Christine Stadler stellte Julia Hausmann von der Tourist-Info dem Gemeinderat in dessen jüngster Sitzung vor.

Stücke aus
Münchner Atelier

Die Künstlerin, 1912 in Eggstätt geboren, wirkte zeit ihres Lebens als Künstlerin für christliche Werke. Im September dieses Jahres hätte die 2002 verstorbene Künstlerin ihren 100. Geburtstag gefeiert.

Anlässlich dieses Jubiläums veranstaltet die Gemeinde Eggstätt zusammen mit der Familie Stadler die Ausstellung „100 Jahre Christine Stadler. Leben & Werk“.

Die Ausstellung ist von Samstag, 23. Juli, bis Freitag, 19. August, im Haus des Gastes zu sehen. Neben einem Querschnitt ihrer Werke soll ihr Leben und Schaffen anhand ausgewählter Stücke aus ihrem Münchner Atelier dargestellt werden.

Die Stelen rund um den Taufstein, das Kreuz auf dem Marienaltar oder die Pieta vor den Kerzen sind beispielsweise in der Pfarrkirche St. Georg zu sehen. Stadler hat dort auch im großen Stil gewirkt: Sie schuf Teile der Kirchenausstattung wie Ambo, Altar, Kerzenständer und Taufstein.

Ein schöner Anlass für eine Kooperation, laut Hausmann, schließlich feiere die Pfarrkirche St. Georg heuer das Jubiläum zum 150-jährigen Bestehen.

Ein weiterer Höhepunkt soll ein „Stadler-Rundweg“ sein, auf dem Spaziergänger die Spuren von der Künstlerin in Eggstätt sehen und erleben können, wie das große St.-Georgs-Mosaik am Pfarrheim oder die Figur der heiligen Monika vor der Bücherei.

Für die Gedenkausstellung arbeite man eng mit dem Kreisheimatpfleger und dem Kulturreferenten des Landkreises zusammen, betonte die Tourist-Info-Leiterin.

Ein Flyer, der den Rundweg aufzeigt und über Christine Stadler und ihre Werke informiert, sei derzeit noch im Druck und werde zeitnah an alle Landkreisgemeinden verteilt sowie in der Tourist-Info ausliegen. Gaststätten, Vermieter, Reha-Kliniken und der Handel werden unter anderem um Auslage gebeten und weiterführende Schulen angeschrieben. Schließlich falle die Ausstellung noch in die letzte Schulwoche, so Hausmann weiter.

„100 Jahre Christine Stadler. Leben & Werk“ beginnt am Samstag, 23. Juli, mit einem Gedenkgottesdienst um 9.30 Uhr, ehe die Ausstellung im Haus des Gastes mit Festredner Dr. Hans Rohrmann, Fachreferent für Kirchliche Kunstpflege im Erzbischöflichen Ordinariat, eröffnet wird.elk

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