Bad Endorf – In der Pfarrkirche St. Jakobus in Bad Endorf hatten sich die Trauernden eingefunden, um von Hannelore Monat Abschied zu nehmen. Sie wurde 77 Jahre alt.
Pater Hortolomei Mihal Ciprian hielt den Trauergottesdienst und nahm die Einsegnung der Urne vor. Wie der Geistliche ausführte, kam Hannelore Monat als Tochter der Eheleute Isidor und Anna Stephan 1945 auf dem Urznhof in Kurf zur Welt. Zusammen mit ihrem Bruder Isidor wuchs sie auf dem elterlichen Bauernhof auf. Ihre ältere Schwester verlor in den Wirren des Zweiten Weltkrieges ihr Leben.
Nach der Volksschule im damaligen Endorf besuchte sie die Hauswirtschaftsschule, fand Anstellung in einer Bäckerei und arbeitete anschließend in der Krankenhausküche in Prien. 1969 schloss sie die Ehe mit Karl Monat. Die beiden Söhne Werner und Robert sowie Tochter Christine vergrößerten die Familie.
Hannerl, wie sie liebevoll von den Dorfbewohnern genannt wurde, war ein ausgesprochener Naturmensch. Ihr Garten war ihr Aushängeschild. Besonders lag ihr das Wallfahren nach Altötting und Maria Eck am Herzen. Die Sterbekasse des Rauchclubs Endorf nahm mit Fahnenabordnung und Nachruf von ihr Abschied.amf