Bad Endorf – Die rätselhafte Versiegelung eines Kanaleinlaufes, verfügt durch den ehemaligen Bauamtseiter der Marktgemeinde Bad Endorf, wurde uns Anwohnern erst bewusst, als im September vergangenen Jahres die sintflutartigen Regenfälle unsere Grundstücke umspülten und Keller unter Wasser setzten. Geschäftsleiter Mühlnickel auf die Unsinnigkeit angesprochen: „das Verschließen dieses Einlaufs als Bestandteil der Entwässerungseinrichtung erscheint mir nicht besonders nachvollziehbar.“ Der neue Bauleiter wurde mit der Überprüfung beauftragt. Doch den kümmerte das Problem nicht. Daraufhin im Dezember erneute Beschwerde bei Herrn Mühlnickel. Jetzt kam Schwung in die Angelegenheit. Bauamtleiter Schmidt meldete sich. Es wurde für den 20. Dezember ein Ortstermin anberaumt. Auch hier Ratlosigkeit über den mit Zement verschlossenen Gully. Schmidt versprach zügige Freilegung durch Mitarbeiter des Bauhofes.
Doch die Mühlen der Bad Endorfer Verwaltung mahlen nun mal langsam. Im Juni dieses Jahres entwickelte sich dann folgender Dialog. Nachfrage bei Herrn Schmidt, wann denn nun endlich das Problem gelöst werde. Knappe Antwort Schmidt: „Wir werden es machen.“ Nachfrage. „Wann?“ Antwort Schmidt: „Wir werden uns dieses Einlaufs annehmen.“ Das sind Aussagen, die jeden Bürger erfreuen! Fest steht: Der nächste Starkregen kommt bestimmt!
Klaus K. Müller
Bad Endorf