Dorferneuerung in Söchtenau gefeiert

von Redaktion

Bürgermeister lobt Zusammenhalt und Zusammenarbeit in der Gemeinde

Söchtenau – Bei Kaiserwetter konnten die Söchtenauer und Schwaberinger sich und die Dorferneuerung feiern. Mit Gottesdienst, Festzug und Feier in der Stockschützenhalle begingen zahlreiche Bürger feierlich den Abschluss der Dorferneuerung. Schon lange vor dem eigentlichen Startschuss 1999 habe der damalige Bürgermeister, Alt-Bürgermeister Josef Baumann die Weichen dafür gestellt, lobte Bürgermeister Bernhard Summerer (Wählergruppe Schwabering-Krottenmühl) in seiner Ansprache.

„Uns wäre noch
viel mehr eingefallen“

Dringend notwendige Straßenbaumaßnahmen hätten den damaligen Rathauschef und Gemeinderat nach Zuschüssen suchen lassen. Dank der Unterstützung des Amtes für ländliche Entwicklung Oberbayern (ALE) habe die Dorferneuerung ihren Anfang genommen und sich dann immer mehr zu einem Erfolgsmodell entwickelt. Er freue sich deshalb ganz besonders, dass nicht nur seine beiden Amtsvorgänger und viele ehemalige und jetzige Ratskollegen zur Feier gekommen sind, sondern auch viele Vertreter des ALE wie Rolf Meindl, Abteilungsleiter beim ALE, Christian Koch, der zuletzt für Söchtenau zuständig war, sowie dessen Vorgänger im Amt Peter Oster und Georg Liedl.

Besonders willkommen hieß Bürgermeister Summerer Georg Liegl, der sich als Vorstandschef der Teilnehmergemeinschaft „persönlich aktiv und in unzähligen Arbeitseinsätzen für die Dorferneuerung starkmachte.“ Mit Bedauern fügte Summerer hinzu, das irgendwann ja Schluss sein müsse: „Dabei wäre uns noch viel mehr eingefallen, was wir hätten machen können.“ Bürgermeister Summerer dankte allen Bürgern: „Ohne Euch und vor allem ohne Euer Verständnis und ohne Euren Zusammenhalt wäre das alles nicht möglich gewesen.“ Auch dem ALE sprach er Dank aus. Die Zusammenarbeit sei immer auf Augenhöhe und von Vertrauen geprägt gewesen.

Meindl vom ALE bedankte sich ebenfalls für die gute Zusammenarbeit. In Söchtenau sei viel erreicht worden. Seien es die Neugestaltungen der Ortsmitte Schwabering und des Dorfplatzes in Söchtenau, die Pfarrheimsanierungen in beiden Gemeinden, die Überdachung der Stockschützenbahn, der Bau von Vereinsstadeln, der barrierefreie Badesteg bei Krottenmühl am Simssee oder der Beachvolleyballplatz in Söchtenau.

Meindl betonte das Grundprinzip der Dorferneuerung: Ohne Bürgermitwirkung keine Dorferneuerung, die Menschen vor Ort sollen mitreden, mitplanen und mitentscheiden können. Insgesamt haben Gemeinde und das Amt über 6,5 Millionen Euro ausgegeben, davon habe das ALE 4,9 Millionen Euro übernommen, den Rest die Gemeinde. Dies gehe nur mit einem starken Zusammenhalt, so Meindl. Deshalb wolle er alle Mitwirkenden der Teilnehmergemeinschaft mit einer Urkunde ehren.

Stockschützen
legen Hand an

Georg Löw, Vorsitzender der Stockschützen, bedankte sich ebenfalls für die Zusammenarbeit und die überdachte Halle, die im Zuge der Dorferneuerung entstanden ist. „Uns ist die Halle immens wichtig, denn so sind wir wetterunabhängig und können jeden Termin einhalten.“ Auch deshalb hätten sich die Stockschützen dafür stark gemacht und haben bei den Außenanlagen selbst mit Hand angelegt. Aber auch für die Gemeinde sei die Stockschützenhalle eine großartige Sache: Jeder Verein könne sich dort treffen.

Dieses Stichwort griff Bürgermeister Summerer auf. Die neue Halle stehe nicht nur den Stockschützen, sondern auch allen anderen Vereinen und gemeindlichen Veranstaltungen offen. Schon jetzt zeuge die hohe Auslastung davon, dass die Halle gut und groß genug ist. Aber jetzt sei genug geredet: „Jetzt wollen wir feiern. Ihr seid alle eingeladen.“

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