Stephanskirchen – Es ging rasant los, flachte dann ab – und nimmt jetzt wieder Fahrt auf: Die Energie-Start-Beratung hat regen Zulauf. So rege, dass der bisher im Haushalt eingeplante Betrag von 2000 Euro nicht mehr reicht. Die geopolitische Lage und die Energiewende vermutet Bürgermeister Karl Mair (Parteifreie) als Auslöser der großen Nachfrage. Die Gemeinde bezuschusst die Beratung privater Hausbesitzer mit 250 Euro, die 2000 Euro reichen also für acht Beratungen. Die waren in diesem Jahr, so Mair in der jüngsten Sitzung des Umwelt- und Verkehrsausschusses, schon Mitte April ausgeschöpft. Zwei Anträge stehen aktuell auf der Warteliste. Es wären vermutlich mehr: Frank Wiens, der Radverkehrsbeauftragte der Gemeinde, warf ein, dass er seit zwei Monaten vergeblich versuche, einen Termin zu bekommen. Allerdings hatte einer der drei Energieberater gekündigt. Ganz neu im Berater-Team ist jetzt Brigitte Schuller. Um kurzfristig Zuschüsse möglich zu machen, habe er seinen Verfügungsspielraum genutzt, gab Mair bekannt, und die Mittel um 2000 Euro aufgestockt. „Wir haben ja genug Spielraum im Haushalt.“syl