Eggstätt – Das Haus des Gastes ist frisch gestrichen, die letzten Bronzefiguren sind gestellt und der Sekt ist gut gekühlt – alles ist vorbereitet für die Eröffnung der Gedenkausstellung „100 Jahre Christine Stadler. Leben und Werk“ in Eggstätt.
Neben den bekannten Werken, wie „Große Harmonie“ oder „Das Labyrinth“ beschäftigt sich die Ausstellung mit dem Leben und Wirken von Christine Stadler. „Wir haben Teile aus ihrem Münchner Atelier wie ihre Werkbank in das Konzept miteingearbeitet. Die Besucher können auf Christine Stadlers Gartenbank Platz nehmen und die wuchtigen Gussformen bestaunen, aus denen filigrane Meisterwerke entstanden sind“, so Julia Hausmann (Foto), Leiterin der Eggstätter Tourist-Info, die für die Planung und Organisation der Gedenkausstellung zuständig war.
Bürgermeister Christian Glas ist zufrieden mit dem Ergebnis und freut sich auf den offiziellen Startschuss am heutigen Samstag. „Wir haben viel Arbeit und Herzblut in diese Ausstellung gesteckt. Jetzt wollen wir ge- meinsam mit den Eggstättern und unseren geladenen Gästen an die große Bildhauerin erinnern.“ Neben der Familie und Weggefährten von Christine Stadler werden Kreisheimatpfleger Karl Aß und Christoph Meier-Gehring, Kulturreferent des Landkreises Rosenheim, ebenso wie der stellvertretende Rosenheimer Landrat Josef Huber zur Eröffnung erwartet.
Die Festrede hält Dr. Hans Rohrmann, Fachreferent für Kirchliche Kunstpflege in der Hauptabteilung Kunst im Erzbischöflichen Ordinariat.
Die Feierlichkeiten beginnen um 9.30 Uhr mit einem Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg, bevor um 11 Uhr die Vernissage im Haus des Gastes beginnt. Die Ausstellung ist anschließend bis zum 19. August zu den Öffnungszeiten der Tourist-Info geöffnet.
Weitere Informationen – auch zum Stadler-Rundweg sowie den Stücken, die in der Pfarrkirche St. Georg gezeigt werden – gibt es online unter www.eggstaett.de.