Stephanskirchen – Arg verspätete Briefzustellung im nördlichen Gemeindegebiet Richtung Vogtareuth beklagte eine Anruferin, die ihren Namen nicht lesen möchte, bei der Heimatzeitung. „Da kamen bei mir auch schon Beschwerden an“, bestätigt der dafür nun so gar nicht zuständige, aber zuhörende Bürgermeister Karl Mair. In der Vogtareuther Straße, in Entleiten und Höhensteig gebe es wohl Probleme.
Ja, gibt es, sagt auch Dieter Nawrath, Pressesprecher der Post. Leider erfolge die Zustellung in besagter Region derzeit nicht in der Qualität, wie es die Kunden gewohnt sind. Der Grund dafür sei ein deutlich erhöhter Krankenstand. Es komme leider punktuell zu Verzögerungen in der Post- und Paketauslieferung.
„Die Sommer-Infektionswelle, die derzeit zunehmend ganz Deutschland erfasst, geht auch an uns nicht spurlos vorbei. Dabei gehen die allgemein steigenden Infektionszahlen auch mit einer höheren Zahl von positiven Corona-Fällen insgesamt in unseren Betriebsstätten einher“, so Nawrath.
Deswegen komme es in vereinzelten Regionen – die durchaus auch wechselten – vorübergehend zu Verzögerungen in den Betriebsabläufen. „Dank unserer vorausschauenden Notfall- und Pandemieplanung sind die Auswirkungen für unsere Kunden jedoch eher gering. Hier kommen uns auch die Erfahrungen aus den beiden vorangegangenen Jahren zugute, wo wir bereits auf pandemiebedingte Einschränkungen reagieren mussten“, so Nawrath. Die Post tue alles dafür, dass die Verzögerungen maximal einen Tag betragen.
Wo es gehe, unterstützten Kollegen aus anderen Bezirken. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, alle Sendungen in der von uns gewohnten Qualität zuzustellen. Für die entstandenen Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung.“ Dann macht Nawrath noch ein bisschen Werbung: die Post sei ein attraktiver Arbeitgeber und auch in dieser Region stets auf der Suche nach neuen Mitarbeitern. Sylvia Hampel