Stephanskirchen – „Wer die Jugend hat, hat die Zukunft“, so heißt es auch beim Segler- und Ruderclub Simssee und daher wird seit Jahrzehnten hier jedes Jahr eine „Segel-Jugendwoche“ veranstaltet. Viele SRS-Mitglieder lernten beim Club segeln und manche von ihnen starteten eine erfolgreiche Segel-Regatta-Karriere. Für die Jugendwoche 2022 hatten sich 54 Kinder und Jugendliche von sechs bis 14 Jahren angemeldet. Sie wurden von vielen Helfern betreut. Die Leitung hatten SR Simssee Jugendwartin Simone Staudacher, SRS-Vorsitzender Hans Reile, Zweiter SRS-Vorsitzender Hans Dinzenhofer und Kielzugvogelobfrau Angi Diederich.
Auch Jugendliche stellten sich als Trainer und Helfer zur Verfügung, nämlich Max Wüstendorfer, Sacha Weilbacher, Philipp Staudacher, Philipp Vodermaier, Philipp Drexel und Kathrin Rödl. Für die Sicherheit sorgten SRS-Motorboote und die Wasserwachten Baierbach und Pietzing. Nach der Begrüßung bei herrlichem Wetter ging es ans Werk. Segeln sollten die Jüngsten überwiegend im Jüngstenboot, im „Optimist“, einem Boot von 2,30 Metern Länge und einer Segelfläche von 3,5 Quadratmetern. Die Jugendlichen sollten in Laser-Booten, jetzt Ilca genannt, segeln. Einem Boot von 4,23 Metern Länge und einer Segelfläche, je nach Typ, von 7,06 bis 4,70 Quadratmetern. Es war für die teilweise unerfahrenen Segler gar nicht so einfach, das Boot auf Kurs zu halten, aber nach einer Woche Kurs hatten die meisten den Bogen raus. Auch das Kentern wurde geübt, das Umkippen des Bootes mit nachträglichem Aufrichten.
Viel Freude hatten die Kinder und Jugendlichen mit dem bunten Rahmenprogramm. An jedem Tag wurde ausführlich geschwommen. Unter Anleitung der Wasserwacht wurde Ball gespielt, Tischtennis stand auf dem Programm und es gab eine Segel-Schnitzeljagd. Auch die Theorie kam nicht zu kurz, die wichtigsten Seglerknoten wurden gelehrt. Bei dieser Woche, mit perfektem Wetter, hatten sowohl die Betreuer als auch die Ausbildenden viel Spaß und genossen bei bester Stimmung die Jugendwoche.ni