Söchtenau-Schwabering – Sie haben es geschafft, die Schwaberinger Feuerwehrleute: Ihr neues Gerätehaus ist fertig, im Kostenrahmen von zwei Millionen geblieben und jetzt, nach etwa 4000 Stunden geleisteter Arbeit, wird endlich der Umzug gefeiert. Mit der Söchtenauer Musi und Kesselfleisch. Heute, Donnerstag, um 18 Uhr geht‘s im Gewerbegebiet Schwabering los.
600 Quadratmeter umbauten Raum haben die 70 Aktiven, darunter elf Damen, zur Verfügung. Für ein Löschfahrzeug, einen Mannschaftswagen, einen Anhänger, einen Schulungsraum, zwei Umkleiden, zwei Duschräume, zwei WCs. Und eine Schlauchwaschanlage, die von sechs Wehren – Söchtenau, Prutting, Vogtareuth, Zaisering und Halfing sind mit beteiligt – genutzt wird.
Kommandant Markus Bergbauer findet den neuen Standort schon lange klasse. Weil seine Einsatzkräfte schnell da sind und genug Parkfläche rund ums Haus ist, wenn 30 bis 35-mal im Jahr ausgerückt werden muss. Und weil das Katastrophenfall-Lager des Landkreises t nur ein paar Hundert Meter weiter ist. Und weil jetzt keiner mehr Angst haben muss, dass ein fasziniertes Kindergartenkind beim Ausrücken unter die Räder kommt. Die Zwergerl waren die Nachbarn in der Dorfmitte, jetzt werden sie gern gesehene Gäste.
„Wir ziehen erst ein, wenn alles fertig ist“, hatte Bergbauer schon vor über einem Jahr gesagt. „Und gefeiert wird, wenn Corona das wieder erlaubt.“ Also jetzt. Großer Festtag ist der Samstag, 13.August. Da geht es um 9 Uhr mit einem Frühschoppen mit der Musikkapelle Bad Endorf los. Ab 10 Uhr ist Kirche am alten Feuerwehrhaus, anschließend Festumzug zum neuen Feuerwehrhaus und dessen Weihe. Und dann wird gefeiert. Sylvia Hampel