Radstreifen einstimmig abgelehnt

von Redaktion

Gemeinderat Brannenburg schließt sich der Kritik des Staatlichen Bauamts an

Brannenburg – Die Kosten für die geplante Ampelanlage an der Nußdorfer Straße liegen bei etwa 524000 Euro. Diese Zahlen, die knapp unter der vorherigen Schätzung liegen, wurden dem Gemeinderat Brannenburg in der jüngsten Sitzung vorgestellt. Der Bauausschuss wird die weiteren Schritte zur Realisierung einleiten, damit die Kreuzung künftig von allen vier Seiten gesichert ist.

Rund 190000 Euro kann die Gemeinde an Zuschüssen aus verschiedenen Töpfen erwarten, hieß es vonseiten der Verwaltung. Die Kosten für einen Kreisel, der vom früheren Ratsgremium befürwortet und dann 2020 vom neuen Gemeinderat abgelehnt wurde, hätten bei rund 735000 Euro gelegen. Die von Diplom-Bauingenieur Michael Stief vorgestellte Planung enthielt auch einen Radaufstellstreifen auf der von den Einkaufsmärkten kommenden Straße.

Mehrere Räte äußerten ihre Zweifel, ob dies überhaupt zur Sicherheit beitrage und befürchteten vielmehr eine Gefährdung der Radfahrer durch überholende Fahrzeuge im Kreuzungsbereich. Bei der Straßenführung der Nußdorfer Straße hatte sich das Staatliche Bauamt bereits gegen eine solche Markierung ausgesprochen. Dieser Kritik schloss sich das Gremium an und stimmte geschlossen gegen einen Radstreifen vor der Ampelanlage.mc

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