Brannenburg – Ein erstes Stimmungsbild gab der Gemeinderat zu einer möglichen Bebauung an der Falkensteinstraße ab. Mit dem vorgestellten Mischquartier für 52 Wohnungen auf der derzeit landwirtschaftlich genutzten Fläche konnten sich die Gemeinderäte allerdings nicht wirklich anfreunden.
Insbesondere die teilweise fünfstöckige Bebauung mit einer Höhe von rund 17 Metern und die dadurch wachsende „Verstädterung“ der Gemeinde wurden heftig kritisiert.
Mehrere Räte stellten die Frage, wie viel Zuzug die Gemeinde auch im Hinblick auf die Plätze in den Kinderbetreuungseinrichtungen und der Schule noch vertrage.
Positiv wertete Bürgermeister Matthias Jokisch die Planung der Plätze mit Aufenthaltscharakter zwischen den Gebäuden. Als Pluspunkt seien auch die fußläufige Anbindung zum Bahnhof und zu den Einkaufsmärkten zu sehen, hieß es in der Vorstellung.
Zustimmend meinten viele Räte, dass auf dem Gelände Nachverdichtungspotenzial bestehe und auch der Bedarf nach einkommensgefördertem Wohnraum ständig wachse. Geklärt werden sollte deshalb, ob auch eine dreistöckige Bebauung in dieser Hinsicht wirtschaftlich sinnvoll sei.
Problematisch für ein neues Wohngebiet an dieser Stelle beurteilten die Gemeinderäte auch die angrenzend verlaufende Bahnlinie und die nach wie vor noch ungeklärte Entwicklung bei der Zulaufstrecke zum Brenner-Nordzulauf.mc