Söchtenau – Für die KFD Söchtenau war 2022 ein ereignisreiches Jahr: 150 Jahre Frauengemeinschaft. Wie feiert man so etwas? Die KFD hat sich für mehrere Veranstaltungen entschieden.
Begonnen hat es mit einem Ausflug nach Aschau zum Hl. Grab. Im Mai feierten die Frauen die Andacht in Egg bei Halfing mit dem Frauenchor, dann ging es in den Biergarten. Im Juni kam Kabarettist Hubert Treml aus der Oberpfalz. Die Stimmung war super, serviert wurde Z’rupfte Sau und Spritz.
Die Andacht mit dem Thema „ Frauen gestern, heute, morgen“ fand im Juli statt, diese begleitete Anneliese Kunz-Danhauser. Mit anschließendem Treffen im Pfarrheim, mit Vortrag und einem gespielten Witz, gab es ein reichhaltiges Angebot an Speisen und Getränken. Im Oktober wurde ein Dankgottesdienst in der Pfarrkirche St. Margaretha Söchtenau anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Frauengemeinschaft gefeiert. Die Halfinger, Höslwanger, Schwaberinger, Pruttinger und Vogtareuther Frauengemeinschaften folgten der Einladung zum Gottesdienst. Der feierliche Einzug fand mit Fahnenbegleitung und einer neu gestalteten Gruppenkerze statt. Nach der Eröffnung durch Pater Christoph Domagalski wurde ein Rückblick zur Gründung der Frauengemeinschaft gehalten. Laut Chronik wurde am 24. Oktober 1872 in Söchtenau ein Mütterverein gegründet und „oberhirtlich“ genehmigt. In den 70er-Jahren wurde dieser Verein in Katholische Frauengemeinschaft umbenannt. Die KFD Söchtenau ist eine der ältesten Frauengemeinschaften in Deutschland, derzeit gehören 178 Mitglieder der Gemeinschaft an. Die neu restaurierte Fahne und die Gruppenkerze wurden von Pater Christoph gesegnet. Der Söllhubener Rhythmus Chor sorgte für eine mitreißende und heitere Stimmung. Der Chor bekam einen kräftigen Applaus dafür. Der Vorstand lud anschließend alle Kirchenbesucher zum Stehempfang ins Pfarrheim ein. Mit Sekt und Bier wurde auf die 150 Jahre angestoßen.
Durch diesen gelungenen Tag hat der Verein sogar zwei neue Mitglieder gewonnen.