Kiefersfelden/Mühlbach – Acht Stücke sind im Programm des diesjährigen Cäcilien-Konzerts der Sensenschmied-Musikkapelle Mühlbach angekündigt: Acht Stücke, wie sie abwechslungsreicher nicht sein könnten. Traditionell starteten die Musiker, die ursprünglich die Werkskapelle der Sensenschmiede Mühlbach waren, mit einem Marsch und einer Zeitreise, humorvoll moderiert vom jungen Tubisten Georg Hiemer.
Vor 120 Jahren wurde die Kapelle gegründet und von zahlreichen Dirigenten geleitet, die gerne unter die Komponisten gingen. Darunter Georg Stuffer, der um 1952 den Jubiläumsmarsch komponierte.
Einen echten musikalischen Leckerbissen, quasi aus der Keltenzeit, präsentierten die Schwestern Cäcilia (18) und Sophia (17) Haunholder mit „Celtic Flutes“ und verzauberten das Publikum im voll besetzten Kursaal Oberaudorf. Die beiden Flötistinnen sind echte Nachwuchstalente. Da darf auch eine Polka von Ernst Mosch nicht fehlen, die der erst 21-jährige Zweite Dirigent Christian Gruber dirigierte.
Die Solo-Stellen erfordern von den Kapellenmitgliedern einiges an Übung. Flügelhornist Sebastian Fürbeck überzeugte mit „Bèsame Mucho“ von Consuelo Vèlasquez. Begeistert von den mexikanischen Klängen erklatschten sich die Zuhörer eine Zugabe.
Vorsitzender Otmar von Stackelberg und Dirigent Sebastian Senftleben können sich über die hochmusikalische Truppe freuen, die keine Nachwuchssorgen hat, denn auch dieses Jahr wurde ein Leistungsabzeichen vergeben.
Die stellvertretende Bezirksjugendleiterin vom Musikbund Ober- und Niederbayern, Barbara Obermaier, gratulierte dem Flügelhornisten Korbinian Kelzenberg zum Bronzeabzeichen mit sehr gutem Erfolg.pom