Bad Feilnbach – Das Leben beim Trachtenverein GTEV „D’Jenbachtaler“ Bad Feilnbach scheint sich nach der Corona-Pandemie wieder in geordneten Bahnen zu bewegen. Dies erhoffen sich die Mitglieder und ein nahezu einstimmig neugewählter Vorstand am Ende der 137. Jahresversammlung seit Gründung des Trachtenvereins. Allen voran Sebastian Gasteiger, der als Vorsitzender mit bewährter Dynamik für weitere drei Jahre den traditionsreichen Verein zum Erhalt und zur Pflege von heimatverbundener Tradition, Kultur und Sprache leiten darf.
Als Stellvertreter steht ihm wie bisher Max Kaffl zur Seite. Unverändert besetzt bleibt Marlene Kaffl als Schriftführerin, der weiterhin Georg Kolb zur Seite steht. Als Kassier, zuverlässig und gewissenhaft, bleiben erhalten Agnes Eirainer, die unterstützt wird von Hans Meier und Alois Huber. Das Amt des Jugendleiters bekleidet Matthias Kaffl und wird von Theresia Walz begleitet. Barbara Moser wurde neu ins Amt der Frauenvertreterin gewählt. Ihre Stellvertreterin heißt künftig Brigitte Stadler.
Nach Verzicht auf eine Wiederkandidatur geht das Amt der Musikwartin von Elisabeth Buchberger an Martin Gasteiger über. Als Brauchtumswart bemüht sich, langjährig erfahren, der ehemalige stellvertretende Vorsitzende vom Gauverband 1, Sebastian Gasteiger.
Für saubere Auftritte zeichnen Marinus Maier und Johannes Buchner als Vorplattler sowie Sophie Grad und Elisabeth Kriechbaumer als Dirndlvertreterinnen verantwortlich. Fähnrich bleibt Max Kaffl.
Er wird von Martin Gasteiger und Alois Huber begleitet. In Sachen Presse und Medien ist weiterhin Magdalena Kolb im Einsatz und als Beisitzer bereichern Hans Litzlfelder, Simon Riepertinger, Barbara Buchner, Anderl Millauer und Monika Kriechbaumer den Ausschuss. Martin Kolb und Sebastian Obermaier prüfen wie bisher die Kasse. Hart und herausfordernd waren für Plattlergruppen, Schalkfrauen und männliche Trachtler jene beiden Jahre, in denen die Pandemie-Maßnahmen das Vereinsleben beinahe zum Erliegen brachten. Mit Ideenreichtum und Engagement von Verantwortlichen der Ressorts gelang es, die Mitglieder zu motivieren und für den Verein zu erhalten. Umso größer war nach offiziellem Ende der Pandemie der Eifer, an Veranstaltungen zur Pflege von Brauchtum und Kultur teilzunehmen, wie die Rechenschaftsberichte ergaben. Eine starke Teilnahme an der Trachtenwallfahrt nach Maria Eck sowie am Gaufest in Bad Endorf fand seinen gewohnten Platz in der lückenlos geführten Chronik. Die leistungsstarken Kinder- und Jugendplattlergruppen sowie die Aktiven traten beim Gebietspreisplatteln in Vagen und Vereinspreisplatteln auf und nahmen jede Menge Pokale mit nach Hause.
Der Maibaum wurde am Rathaus aufgestellt, der im Vorfeld von jungen Trachtlern streng bewacht und standesgemäß bemalt wurde. Der Vorstand beriet in verschiedenen Ausschusssitzungen über wichtige Themen. Corona verhinderte 2020 und 2021 manche Hochzeiten treuer Mitglieder. Umso mehr freuten sich die Paare bei nachgeholten oder für 2022 geplanten Terminen über schneidige Auftritte, in einem Fall sogar mit einem 16er-Sterntanz der aktiven Gruppe. Die Tracht zeigte der Verein bei kirchlichen Ereignissen wie Fronleichnam, Patrozinium und Leonhardi. Gut besucht war der Trachtenball. Die Feilnbegga Trachtler bereiten sich auf den Waldadvent am 10. und 11. Dezember im Naturpark vor.
2023 ist eine Plattlerprobe der „Ehemaligen“ im Vereinsheim geplant sowie Ausrücken zum Gaufest nach Teisendorf mit Gaujugendtag. In die Jahre gekommen und schwierig zu reparieren ist die alte Fahne, geweiht 1961. Sie soll durch eine neue ersetzt werden, mit deren Planungen sich der Vorstand in Zusammenarbeit mit der Fahnenstickerei derzeit beschäftigt und 2024 zum 140. Vereinsgründungsfest mit Fahnenweihe gefeiert werden soll. Ein Patenbitten wird im kommenden Jahr organisiert.pes