Höslwang – Eine ausgedehnte Diskussion gab es beim Bauantrag im Baugebiet Almertsham. Der Bauwerber beabsichtigt ein bestehendes Einfamilienhaus in zwei Wohneinheiten aufzuteilen.
Auf Nachfrage aus dem Gemeinderat Höslwang informierte Bürgermeister Johann Murner (CSU/PfB), dass die Stellplatzsatzung der Gemeinde zwei Autoparkplätze je Wohneinheit vorschreibe.
Der Bebauungsplan, innerhalb dessen sich das Vorhaben befindet, schreibt nur 1,5 Stellplätze vor. In der Normenhierarchie steht der Bebauungsplan über der Satzung. Das bedeutet, der Antragsteller muss für die zwei Wohneinheiten zusammen nur drei Stellplätze nachweisen. Dies sei auf den eingereichten Unterlagen ersichtlich.
Es entwickelte sich eine rege Diskussion über das weitere Vorgehen. Das Gremium war sich einig, dass hier Handlungsbedarf bestehe, eine Änderung des Bebauungsplanes aber für das aktuelle Vorhaben nicht möglich sei. Mit sieben zu fünf Stimmen wurde dem Vorhaben zugestimmt, es wird jedoch angeregt einen weiteren Stellplatz auszuweisen. stü