Raubling – Beim alpenländischen Adventssingen in Raubling war die Pfarrkirche St. Ursula in Kirchdorf voll besetzt. Bürgermeister Olaf Kalsperger erklärte, dass dieses Konzert seit Jahrzehnten ein kultureller Höhepunkt in der Gemeinde sei. Peter Anderl, Zitherspieler und Tenor der Inntaler Sänger, übernahm die Programmgestaltung und Gesamtleitung. Er gewann hochkarätige Gruppen: Die Dettendorfer Bläser, erstmals dabei, überzeugten mit einem homogenen Bläsersatz. Susanne Dräxl-Sinhart ist in der Volksmusikszene als Harfensolistin bekannt. Sie ist in mehreren Besetzungen zu bestaunen, mit der Familienmusik Sinhart, dem Musischmaus Gitarrentrio und Frauendreigesang. Zum Inventar des Adventssingens gehören die Inntaler Sänger, die seit 64 Jahren im Alpenraum auftreten.
Martin Wieland, Sohn von Sepp Wieland, vom Bayerischen Rundfunk, sprach in seinen Texten über die Hirten, die „wir alle irgendwie in unseren christlichen Grundwerten sind.“ Traditionell bildete der „Andachtsjodler“, in den die Zuhörer einstimmen durften, den Abschluss. Der Reinerlös von 1000 Euro, aufgerundet von der Gemeinde Raubling, soll dem Christlichen Sozialwerk Raubling zugutekommen.
Am Donnerstag, 22. Dezember, findet um 18 Uhr in der Reischenharter Kirche die Benefizaktion „Heilige Nacht“, eine Weihnachtslegende von Ludwig Thoma statt.ru