Neuschnee verzaubert Waldadvent

von Redaktion

Zahlreiche Besucher flanieren begeistert durch den festlich geschmückten Naturpark

Bad Feilnbach – Die zehnte Auflage des Bad Feilnbacher Waldadvents wird bei den unzähligen Besuchern in bester Erinnerung bleiben und mit Sicherheit als bisher wohl schönste Veranstaltung in die Chronik des Trachtenvereins GTEV „D´Jenbachtaler“ Bad Feilnbach eingehen.

Nach zweimaligen Absagen in den beiden vorangegangenen Jahren, einer herausfordernden Vorbereitungsphase und letztendlich mit reichlich Fleiß aufgebaut, wurden die Mühen der ehrenamtlichen Bad Feilnbacher Trachtler auf besondere Art und Weise auch von himmlischen Sphären her gewürdigt.

61 Buden und
wärmende Flammen

Dicht fallende Schneeflocken verzauberten die 61 Buden im Bad Feilnbacher Naturpark in eine romantische Waldadventlandschaft. Den weihnachtlichen Glanz bereicherten neben einem hell beleuchteten Christbaum, flackernde Kerzen, Fackeln und wärmende Feuerstellen entlang des Osterbaches.

Vom Flair mit Schnee eingehüllter Kulisse, die in den vorangegangenen Veranstaltungen als i-Tüpfelchen vermisst wurde, schwärmten Sebastian Gasteiger Erster Vorsitzender von den „D´Jenbachtalern“, Bürgermeister Anton Wallner und Ansager Vitus Reger während der feierlichen Eröffnung, die von Jungmusikern der Musikkapelle Bad Feilnbach klangvoll umrahmt wurde.

In seiner Ansprache würdigte Sebastian Gasteiger das ehrenamtliche Mitwirken seiner Trachtler an der Gestaltung des Geländes, das erneut großen Zuspruch der zahlreichen Besucher fand. Sein Dank galt dabei seinem Vorgänger und jetzigem Altvorstand Marinus Moser, der mit der Idee eines „Waldadvents“ einst ein gelungenes Konzept unter Mitwirkung von Vereinsmitgliedern und Helfern entstehen ließ.

Zuverlässige Unterstützung leistete in bewährter Weise die Freiwillige Feuerwehr Bad Feilnbach, die in diesem Jahr an einem neuen Parkplatzkonzept beteiligt war, sowie auch heimische Betriebe und Geschäfte. Als Garant für Sicherheit und Sanitätsaufgaben erwies sich die Bereitschaft der Bergwacht Bad Feilnbach.

Tradition hatte in diesem Jahr wieder eine Spendenaktion über deren Erlös sich zur Hälfte Sabine Kuhn von „Silberstreifen“ am Klinikum Vogtareuth, für ihre Arbeit zur „Unterstützung neurologisch kranker Kinder“ sowie Matthias Eggersberger, Leiter der Bereitschaft der Bergwacht Bad Feilnbach freuen dürfen.

Flanieren entlang der liebevoll eingerichteten Buden und Stände, sich an heimischen Kulturgütern und optischen Reizen erfreuen und so Kriege, Krisen und Hektik für ein paar Stunden vergessen lassen, stand im Mittelpunkt des Waldadvents.

Hell erleuchtete Buden lockten mit Geschenkideen aus Holz, Keramik, Wolle und Textilem für den Gabentisch oder für weihnachtliches Flair im häuslichen Umfeld. Für kunstvolles aus Eisen hatte „Feldschmied Anian Stadler“ seine mobile Esse angefeuert und Sina Mendler gewährte Einblick in ihr Kunsthandwerk der Glasbläserei.

Ebenso eine Freude am Markt hatte der Nikolaus mit seinen Engeln, der nach artigen Kinder Ausschau hielt, zahlreich fand und deren Vorfreude auf Weihnachten erfolgreich verkürzte. Dem Christkind, als neuer König und Erlöser seien Geschenke des Herzens und der Nächstenliebe wichtig und zu ihm könne jeder einem Hirtenspiel zur Folge „Mit leeren Händen“ kommen, meinte eine Kindergruppe vom Trachtenverein GTEV „Edelweiß“ Dettendorf-Kematen, die erstmals auf der Waldadventbühne gastierten.

Premiere der
Klöpfelkinder

Ebenso eine Premiere feierten Feilnbacher Klöpfelkinder. Passende Musik zur Vorweihnachtszeit in romantischer Umgebung präsentierten „Kurbi & Friends“, Brassavaria, Elbacher Posaunenbläser, Bläsergruppe der Trachtenkapelle Dettendorf, Feilnbacher Kinderchor und die Feilnbacher Alphornbläser, der Reischenharter Vierg´sang, die Bläsergruppe Christoph Buchner, ein Dreig´sang mit Ziachbegleitung und das Quintett der Feilnbegga Musi. Natürlich ließen sich die Besucher die Schmankerl fürs leibliche Wohl mit heißem „Woidapfe“, Glühwein, Punsch und anderen wärmenden Spezialitäten sowie Brotzeiten, Brote oder Schmalzgebackenes nicht entgehen.

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