Zusätzlicher Platz für zwei weitere Kindergartengruppen in Brannenburg

von Redaktion

Gemeinderat genehmigt Container-Lösung am Parkplatz Kirchenstraße – Andere Varianten fallen durch

Brannenburg – Um den hohen Bedarf an Kindergartenplätzen zu decken, braucht Brannenburg langfristig einen neuen Kindergarten. Im Gespräch ist dafür ein Standort im Ortsteil Tannerhut.

Da bis zu einer Realisierung dieses Vorhabens allerdings noch einige Zeit vergehen wird, soll bis dahin eine Übergangslösung mit Containern Abhilfe schaffen. Nach der Diskussion sprach sich das Gremium in seiner jüngsten Sitzung für eine Variante am Parkplatz Kirchenstraße aus. Der Diplom-Ingenieur Peter Rubeck stellte die möglichen Standorte für die Container vor, in denen zwei zusätzliche Gruppen Platz finden werden.

Die Variante im Ortsteil Tannerhut berge einige Vorteile, hieß es, insbesondere da es dort bis jetzt keinen Kindergarten gibt. Mehrere Räte befürchteten aber, dass man sich mit einer Containerlösung selbst im Weg stehen könnte für einen möglichen Neubau. Unsicher sei der Standort Steinbeisstraße. Die dortigen Flüchtlingscontainer sind bis Mai genehmigt. Ob der Standort dann sofort zur Verfügung steht, um die Container für das kommende Kindergartenjahr aufzustellen, sei noch nicht absehbar. Zu Problemen könnte das höhere Verkehrsaufkommen durch Bring- und Abholfahrten führen. Dies sei auch ein Nachteil für die Variante an der Sudelfeldstraße. Da bei der Apothekerwiese noch rechtliche Fragen offen sind, rückten zwei Varianten am Parkplatz Kirchenstraße in den Mittelpunkt der Diskussionen. Während eine davon den Parkplatz tangieren würde, verliefe die andere über den dortigen Fuß- und Radweg. Positiv zu werten seien die vorhandenen Parkplätze und die Nähe zum Kindergarten St. Johannes. Dessen Außenanlagen können allerdings nicht von den zusätzlichen Gruppen genutzt werden, stellte Rubeck klar.

Für die letztgenannte Variante am Parkplatz Kirchenstraße sprachen sich in der Abstimmung 13 Räte aus, die Standorte Steinbeisstraße und Tannerhut erhielten jeweils drei Stimmen. mc

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