Nachruf

von Redaktion

Bad Endorf – Im Alter von 95 Jahren verstarb in Rimsting kürzlich Anton Frankenberger.

Er wurde 1927 im niederbayerischen Bad Füssing geboren. Seine Schulzeit begann er in Würding in Niederbayern. 1938 heiratete seine Mutter nach Endorf auf den Messner Hof, danach besuchten Anton und seine Schwester Christine die Schule in Hirnsberg.

Mit gerade mal 17 Jahren wurde er 1944 in den Krieg geschickt und geriet in Jugoslawien in Gefangenschaft. Erst im Mai 1949 kehrte er wieder heim. 1956 heiratete Anton seine Justine und der glücklichen Ehe wurden vier Kinder geschenkt. Elf Enkelkinder und mittlerweile vier Urenkel vergrößerten die Familie. Der Verstorbene arbeitete bis zur Rente als Maurer. Anton war auch sehr gläubig, so war er 70 Jahre Mesner der St.-Andreas-Kirche in Thalkirchen.

Er war ein angesehener und verdienter Bürger der Marktgemeinde Bad Endorf. 2005 wurde er mit der Bürgermedaille ausgezeichnet, da er sich neben der ehrenamtlichen Tätigkeit als Mesner, 15 Jahre als Feuerwehrkommandant engagierte und im Gemeinderat der Gemeinde Hirnsberg sein Wissen und Können zum Wohle seiner Heimatgemeinde eingesetzt hat.

Neben all seinem Engagement war er leidenschaftlicher Landwirt, liebte das Vereinsleben und die Geselligkeit. Er war 70 Jahre Mitglied beim Trachtenverein sowie Ehrenvorsitzender und letzter Kriegsteilnehmer des Veteranenvereins Hirnsberg/Pietzing. Der Familienmensch Frankenberger war weit bis ins hohe Alter immer ein gesunder und agiler Mensch, ging gerne in die Berge und liebte das Skifahren. Der Trauergottesdienst, den Pfarrer Klaus Kebinger hielt und von Judith Trifellner an der Orgel begleitet wurde, fand in der Kirche St. Andreas in Thalkirchen statt. Nachbarn der Familie trugen den Sarg. Eine große Trauergemeinde mit Fahnenabordnungen des Trachtenvereins Hirnsberg, der Feuerwehr Hirnsberg, des Veteranenvereins Hirnsberg und Söllhuben sowie Vertreter der Sterbekasse vom Rauchclub begleitete ihn auf seinem letzten Weg. amf

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