Aschau nimmt an Förderprogramm teil

von Redaktion

Kleinprojekte der Ökomodellregionen erhalten zwischen 1000 bis 20000 Euro

Aschau – Heuer stellte das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) erstmalig ein zusätzliches Förderinstrument für alle 27 Bayerischen Öko-Modellregionen (ÖMR) bereit mit einem Verfügungsrahmen zwischen 1000 und 20000 Euro netto für Kleinprojekte.

Demnach standen der ÖMR insgesamt 50000 Euro zur Verfügung, die bei erfolgreicher Umsetzung der Kleinprojekte bis Ende des Jahres an die Letztempfänger ausgezahlt werden. 90 Prozent der Förderung steuerte das StMELF bei, die anderen zehn Prozent der Fördersumme brachten die beteiligten Gemeinden der ÖMR ein – ein finanzielles Engagement der Kommunen der ÖMR, die Projektmanagerin Steffi Adeili zu schätzen weiß. Ein sechsköpfiges Gremium entschied Anfang Februar über die Förderfähigkeit der insgesamt acht eingereichten Projekte. Das niedrigschwellige, einfach gehaltene Antragsprozedere und die Aussicht auf einen maximalen Fördersatz von 50 Prozent begründeten die vergleichbar hohe Beteiligung. Eine Nachricht, die nicht nur die Gemeinde Frasdorf als verantwortliche Stelle für die gesamte Abwicklung der Förderung der Öko-Modellregion mit Bürgermeister und Mitglied des Entscheidungsgremiums, Daniel Mair, erfreute.

Dank der Befürwortung und finanzieller Beteiligung verzeichnete die Gemeinde Aschau zwei Erfolge in der Bewilligung von Anträgen durch das Engagement hiesiger Akteure. So trug die Initiative des Prientaler Bergbauernladens Aschau Früchte, denn dank der Unterstützung realisierten sich heuer die Umbaumaßnahmen am Laden. Auch der Dorfladen Sachrang beteiligte sich mit Erfolg am Förderprogramm und freut sich nun, die Mittel für die Weiterentwicklung seiner Direktvermarktung einzusetzen. Beide Akteure leisten mit ihren Maßnahmen wichtige Beiträge zur Stärkung der regionalen Bio-Land- und Ernährungswirtschaft und schärfen so das Verbraucherbewusstsein. Zugleich zeigt die ÖMR Hochries-Kampenwand-Wendelstein beispielhaft, wie erfolgreich interkommunale Zusammenarbeit in der Region funktioniert.

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