Flintsbach – Wegen der Pandemie mussten viele Veranstaltungen verschoben werden, so auch die Verabschiedung der fünf Flintsbacher Gemeinderäte, die nach der Kommunalwahl 2020 nicht mehr im Gemeinderat vertreten sind.
Insgesamt 24 Jahre war Rudolf Birkinger für die Parteifreien Flintsbach-Fischbach im Dorfparlament vertreten. „Als Straßenbauingenieur brachte er viel Sachverstand mit. In unzähligen Entscheidungen für Straßen- und Brückenbau der Gemeinde war er für uns eine fachlich sichere Bank“, sagte der Flintsbacher Bürgermeister Stefan Lederwascher (CSU). Seit 2015 vertritt er die Gemeinde in Planungsform für den Brenner-Nordzulauf. Johann Weiß (CSU) gehörte 18 Jahre dem Gemeinderat an.
Als ehemaliger Regionalgeschäftsführer der Barmer Ersatzkasse lag der Schwerpunkt seiner Tätigkeit im Sozialbereich. So gehörte er 17 Jahre als Vertreter des Gemeinderats dem Verwaltungsrat des Mehrgenerationenhauses an. „In dieser Eigenschaft konnte er über eine halbe Million Euro Spenden und Zuschüsse generieren. Unter seiner Regie wurde für die Gemeinden Flintsbach und Brannenburg das erste Pflegekonzept im Landkreis erstellt“, lobte ihn Lederwascher. Außerdem hat er Vorverhandlungen zum Kauf des Mehrgenerationenhauses mit der Provinz- und Generaloberin in Regensburg beziehungsweise Wien geführt. Über seine gesamte Amtszeit als Gemeinderat und auch darüber hinaus, unterstützt er die Gemeinde bei der Pressearbeit.
Der Verbund der SPD-Ortsvereine Flintsbach-Brannenburg-Nußdorf entsendete 18 Jahre lang Peter Bartl in den Flintsbacher Gemeinderat.
„Als ehemaliger Wasser- und Heizungsinstallateur brachte Bartl viel Sachverstand rund um die Themen Wasser und Heizung mit. So war er bei der Planung Hauptwasserleitung an der Kufsteiner Straße ein kompetenter Ansprechpartner. Darüber hinaus verfügt er über einen hohen Wissensstand im Bereich der Landwirtschaft“, würdigte ihn Lederwascher.
Als Wassermeister beim Wasserbeschaffungsverband Degerndorf war das Ratsmitglied Martin Antretter (CSU) sechs Jahre lang ein kompetenter Ratgeber im Gemeinderat.
„Er gab uns wertvolle fachliche Hinweise bei der Planung der Hauptwasserleitung an der Kufsteiner Straße und war ein Bindeglied zur Jugend und zu zahlreichen Veranstaltungen in der Gemeinde“, hob Lederwascher hervor. Er war am Tag der Verabschiedung privat verhindert.
Markus Smettan gehörte ebenfalls der CSU-Fraktion über einen Zeitraum von sechs Jahren dem Gemeinderat an. Seine Stärken konnte er als Bankmitarbeiter in den Bereich der Finanzen einbringen. „Auch er war ein wertvolles Bindeglied zum Sport, speziell zum ASV Flintsbach“, wertschätzte ihn der Bürgermeister. stv