Aschau – Jeder weiß es, dass Kinderbetreuung mit Kosten verbunden ist. Bürgermeister Simon Frank und Elisabeth Linhuber informierten den Aschauer Gemeinderat über die Kostenrechnung der kind- und nutzungszeitbezogenen Förderung nach dem Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz für das Abrechnungsjahr 2021, die in der Gemeinde Aschau angefallen sind. Ohne Diskussion beschloss das Gremium einstimmig, diese Abrechnung zu genehmigen.
Landratsamt bewilligt
Endabrechnung
Die Gemeinde Aschau bezahlte für diese Fördermaßnahmen insgesamt 1228941 Euro. 726279 Euro wurden vom Staat erstattet, in dieser Summe sind ein Elternbeitragszuschuss in Höhe von insgesamt 151700 Euro sowie ein Beitragsersatz (Corona) in Höhe von 23330 Euro enthalten. Der Eigenanteil der Gemeinde Aschau an der Personalkostenförderung für die gemeindlichen Kindertagesstätten, der aus dem Haushalt zu finanzieren ist, beträgt für das Abrechnungsjahr 2021 insgesamt 325524 Euro. Davon entfallen auf die Kindertagesstätte Spatzennest 242416 Euro und auf den Kinderhort Villa Kunterbunt 83107 Euro.
Das Landratsamt Rosenheim hat die vorgelegte Endabrechnung ohne Änderungen bewilligt und die Gesamtförderung für das Jahr 2021 finanziert.
Die Gemeinde Aschau ist an diesem Abrechnungsverfahren doppelt beteiligt, einmal als Trägerin der Kindertagesstätte Spatzennest und des Kinderhorts Villa Kunterbunt und zum zweiten als zuständige Kommune für alle Kindertagesstätten, in denen Kinder aus Aschau betreut werden. In der Kindertagesstätte Spatzennest wurden 95 Kinder, darunter zehn Gastkinder aus den Kommunen Bernau (zwei), Frasdorf (sieben) und der Stadt Traunstein (eins) sowie 16 Kinder aus dem nicht deutschen Sprachraum betreut. Im Kinderhort Villa Kunterbunt waren es 46 Kinder, darunter ein Gastkind aus der Gemeinde Bernau sowie zehn Kinder aus dem nicht deutschen Sprachraum.
Auch für katholische Kitas zuständig
Neben ihren beiden eigenen Einrichtungen ist die Gemeinde auch zuständig für die beiden im Ort ansässigen katholischen Kindertagesstätten, den Kindergarten St. Marien in Aschau und den Kindergarten St. Michael in Sachrang. Die Verwaltung kümmerte sich auch um die Abrechnungen für insgesamt 16 Aschauer Kinder, die sieben auswärtige Einrichtungen in Prien, Frasdorf, Grassau und Marquartstein besuchten.