Raubling – Elisabeth Mädler verstarb kürzlich im Alter von 91 Jahren und wurde im Friedhof Kirchdorf zur letzten Ruhe gebettet.
Pfraundorfs Pfarrer Josef Hartl zeichnete im feierlichen Requiem den Lebensweg von Elisabeth Mädler nach. Er sei von der Liebe für ihre Familie, von vielen ehrenamtlichen Aktivitäten im und um die Pfarrgemeinde Raubling geprägt gewesen. „Sie war eine großartige Erzählerin, konnte viel von ihrer Kindheit im Elternhaus Prechtl erzählen, vom Kennenlernen ihres späteren Ehemannes im überfüllten Personenzug, von spannenden Räubergeschichten für ihre Enkelkinder.“ In die Fürbitten waren einige ihrer 14 Enkelkinder und ein Neffe einbezogen. Neben der Orgelmusik begleitete auch Enkel Elias mit Sologesängen die kirchliche Trauerfeier. Ein wichtiges Kapitel im Leben von Mädler war die Pfarrgemeinde Heilig Kreuz Raubling, ob als Sängerin im Kirchenchor, Lektorin oder als Vorsitzende im Pfarrgemeinderat. Unzählige Wollsocken hat sie gestrickt, unzählige Jubiläumskarten angefertigt – alles zugunsten der armen Bevölkerung in Rumänien. Alfred Hilscher, stellvertretender Vorsitzender des Dekanats Inntal, würdigte die Verstorbene in seinen Abschiedsworten als unermüdliche Unterstützerin für die Rumänienhilfe des Dekanats Inntal. „Sie war es, die die Rumänienhilfe unseres Dekanats Inntals überhaupt erst richtig möglich machte“, hob er hervor.
Auf dem Friedhof in Kirchdorf versammelte sich eine große Schar an Trauergästen, wo Pastoralreferent Christoph Mädler, eines von ihren fünf Kindern, die Beisetzung seiner Mutter vornahm. Den Trauerzug begleiteten die Fahnenabordnungen des Katholischen Frauenvereins Raubling und des Trachtenvereins „Edelweiß“ Raubling. ru